Bewusstlos von Sabine Thiesler


Rezension: Bewusstlos von Sabine Thiesler
Rezension: Bewusstlos von Sabine Thiesler
Buch: Bewusstlos Autor: Sabine Thiesler   ISBN: 978-3453268067Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 512 Link: Heyne Verlag

Klappentext des Inhaltes:


Er kam im Sommer. Völlig überraschend. Aber er war kein Mensch, er war ein Ungeheuer.Als Raffael erwacht, sind sein Bett und seine Sachen voller Blut. Er gerät in Panik, denn ihm fehlt jegliche Erinnerung an die vergangene Nacht. Es gelingt ihm nicht herauszufinden, was passiert ist, aber wenn er getrunken hat, weiß er nicht mehr, was er tut. Mordet vielleicht, ohne es zu wissen.
Von seinen Eltern, die in der Toskana leben, fühlt er sich verraten und verlassen. Die beiden führen ein glückliches Leben und ahnen nicht, dass er in ihrer Nähe ist und sie längst im Visier hat ...
(Quelle: Verlag)
 
Meine Meinung:
Das Buch "Bewusstlos" von Sabine Thiesler ist ein wirklich toll geschriebener Thriller, den ich nicht wirklich als "superspannenden Thriller" beschreiben würde, da er mehr subtil ist.
Es besticht zwar nicht mit hochprozentigem Nervenkitzel und Spannung, aber er überzeugt dennoch mit einer wirklich fesselnden Geschichte und einer tollen Schreibweise.
Vorallem möchte der Leser unbedingt mehr über diesen „gestörten jungen Mann“erfahren, der auf den ersten Blick ein charmanter und netter Typ ist.
Das sich jedoch in ihm eine andere Seite verbirgt,wird schon recht schnell klar und der Leser taucht in die Geschichte rund um Raffael und seiner Familie ein, die bereits recht früh eine Tragödie durchleben mussten, als die geliebte Tochter und Zwillingsschwester von Raffael durch ein Missgeschick ums Leben kam. Seit diesem Zeitpunkt ist das Leben der Familie in die Brüche gegangen, vorallem für Raffael, der sehr an seine Schwester gehangen hat. Während die Mutter namens Christine diesen schrecklichen Vorfall am Anfang der Story schildert , schwankt danach die Handlung und man ist in der Gegenwart und somit in der ganz eigenen Welt von Raffael angekommen. Man erlebt ihn anfangs als einen netten Mann, der sicherlich einige schlechte Eigenschaften hat und öfters aufbrausend werden kann, doch bald haben seine Ausraster tödliche Konsequenzen....
Während er sich selber kaum an die Taten erinnern kann, versucht er sein Leben weiter mit ständigem Alkohol und mit viel Selbstmitleid zu ertränken.
Nicht mal seine Blackouts veranlassen ihn dazu, sein Leben besser in den Griff zu bekommen. Während er als Untermieter bei einer älteren Frau unterkommt, und dieser armen Frau bald die Hölle auf Erden beschert, beschließt er nach diesem kurzen Aufenthalt seine Eltern zu „besuchen“.
Diese haben sich nach den Jahren endlich wieder ein eigenes Leben aufgebaut und sind mittlerweile nach Italien ausgewandert und besitzen dort ein schönes Castelletto mit Weinbergen.
Endlich haben sie ihre Vergangenheit verarbeiten können....doch dann taucht plötzlich ihr verschollener Sohn auf. Und nach einer kurzen Wiedersehensfreude wird ihnen bald klar, dass sie ein Monster erschaffen haben...Langsam spitzt sich die Furcht zu....und bald bangt Christine um ihre Familie und ist fest entschlossen alles zu tun um diese zu beschützen..
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Das Buch packt einem auf eine sehr eigene Art und man sollte dem roten Abdruck auf dem Cover ernst nehmen, denn einmal in die Hand genommen ist das Buch kaum mehr wegzulegen^^
Dennoch hätte ich mir eine kleine Schippe mehr mitfiebern, bzw. miträtseln gewünscht. Da man bereits am Anfang den Täter kennt, wird etwas von der „Überraschung“ weggenommen, daher bekommt es einen kleinen Punkteabzug von mir.
Rezension: Bewusstlos von Sabine ThieslerVon mir bekommt es 4 von 5 Punkte
Danke!!
Herzlichen Dank an den Heyne Verlag und Lovelybooks für die tolle Leserunde und vor allem Herzlichen Dank an die Autorin!


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