Hallo meine Lieben!Heute zeige ich euch zwei Outfits, die ich zu einem Bewerbungsgespräch tragen würde und gebe einige Tipps, die ich selbst gerne befolge. Da ich letztens einige Bewerbungsgespräche hatte, wollte ich meine Erfahrungen mit euch teilen. Außerdem habe ich nächste Woche ein Gespräch mit einem Bewerbungsberater, sodass ich eventuell einen weitern Beitrag verfassen kann, diesmal mit Fokus auf die Bewerbung selbst. Falls Interesse besteht, sagt mir einfach in den Kommentaren Bescheid!
Vor dem BewerbungsgesprächVor einem Bewerbungsgespräch solltet ihr euch ausführlich über die Firma informieren. Merkt euch die Mitarbeiterzahl, die Niederlassungen der Firma und das Gründungsjahr. Seid euch im Klaren, was die Firma macht und nicht nur oberflächlich, sondern kennt auch mehrere Abteilungen und deren Arbeit. Diese Informationen kommen nicht nur gut an, sondern helfen euch auch gleichzeitig, da ihr so wisst, worauf ihr euch überhaupt einlasst. Es kann natürlich vorkommen, dass im Endeffekt keine Fragen zu der Firma gestellt werden, aber das ist eher die Ausnahme. Schreibt euch eure Stärken und Schwächen heraus. Eine Firma sucht keine perfekte Person, aber eine, die das Team gut ergänzt. Wenn ihr z.B. ungeduldig seid, kann es auch von Vorteil sein, da ihr so das Team schnell voranbringen wollt. Eine Schwäche kann immer auch eine Art Stärke darstellen, weshalb ihr auch zu ihnen stehen solltet. Führt dabei aber auch, wenn möglich, Beispiele an, die einen Vorteil dieser Schwäche zeigt. Informiert euch außerdem über eure bisherigen Praktika und sonstige Beschäftigungen, wenn es Parallelen zu der neuen Beschäftigung gibt, fragen die Firmen gerne nach, was ihr dort so gelernt und gemacht habt. Zuletzt solltet ihr auch einen Plan davon haben, was ihr derzeit in der Schule macht. Wenn ihr euch in der naturwissenschaftlichen Schiene bewerbt, wisst über die Themen in Physik, Chemie, Mathe und Informatik Bescheid. Eine grobe Idee davon reicht meist schon aus. Daran machen Firmen auch gerne euer eigenes Interesse fest (die, bei denen ich mich jedenfalls beworben habe) und es ist einfach von Vorteil ein gewissen Wissen in den Bereichen vorzuweisen und zu zeigen, dass man sich in der Schule nicht nur berieseln lässt, sondern auch aktiv mitdenkt.
Während des BewerbungsgesprächsHier ist zu beachten, nett und freundlich zu sein (ja, ich weiß, nichts neues), aber ihr müsst auch immer Blickkontakt halten und falls mehrere Personen im Raum sind, jeden von ihnen abwechselnd ansehen. Nehmt jegliche Stifte, Haargummis oder sonstiges Zeug aus eurer Hand und drückt auch nicht z.B. am Knopf eurer Jacke rum. Ich weiß selbst, wie schnell ich nervös werde, aber ich versuche meine Hände zum gestikulieren zu benutzen, sodass ich meine Aussagen unterstreichen kann. Außerdem versuche ich oft zu lächeln, aber auch ernst zu bleiben. Je nach Situation wird sich herausstellen, welche Variante besser ist. Habt eine offene Sitzposition, traut euch nachzufragen, wenn ihr etwas nicht versteht und entschuldigt euch auch dafür, falls ihr jemanden unterbrecht. Zeigt Interesse mit euren Fragen und wenn es die Umstände erlauben, könnt ihr auch mal einen Witz machen. Mir liegt das leider nicht wirklich, weshalb ich neutral und aufmerksam bleibe. Bedankt euch nach dem Gespräch und gebt allen die Hand. Natürlich sind dies die typischen Tipps, aber diese haben sich bei mir durchgesetzt. Ich mache mir beispielsweise keine Notizen, wobei auch dies meist gut ankommt. Dennoch finde ich, dass man sich dann nicht so gut auf das Gespräch einlassen kann, sondern mehr mit den Notizen beschäftigt ist und eventuell dazu neigt dann immer auf dem Kulli rumzudrücken. Ihr solltet während des Bewerbungsgesprächs außerdem in der Lage sein, euren Lebenslauf kurz zusammenzufassen und euch eloquent auszudrücken. Ganz wichtig: Auf keinen Fall zu spät kommen und schaltet euer Handy auf stumm!
ErscheinungsbildEuer Erscheinungsbild ist bei einem Bewerbungsgespräch eigentlich zweitrangig, da es hier um euer Können geht. Trotzdem zeigt das Outfit, eure Haare und auch eure Nägel, wie ihr mit euch umgeht und ist ein Zeichen dafür, wie ihr es bei anderen Dingen macht (natürlich nicht pauschal zu sagen). Ich halte meine Nägel kurz und lackiere sie nicht weiter. Selbstverständlich kann man auch eine neutrale, zum Outfit abgestimmte Farbe verwenden. Genauso sehe ich es beim MakeUp, weniger ist mehr, es sei denn ihr bewerbt euch als MakeUp-Artist und wollt zeigen, was ihr drauf habt. Ich "verfeinere" mein Gesicht meist mit Brauntönen auf den Lidern und konturiere es etwas. Einen Lidstrich etwa finde ich bei mir zu viel, aber es kommt immer auf die Person an. Die Haare sollte man je nach Branche lieber zusammenbinden, ansonsten sind offene Haare, die nicht im Gesicht hängen, auch gut. Beim Outfit achte ich auf eine Mischung aus leger und chic. Wer sich bei einer Bank bewirbt, sollte natürlich in Blazer und Bluse kommen, ansonsten kann man seinen Freiraum ruhig etwas nutzen und dem Outfit das gewisse Etwas verpassen. Auf den Bildern seht ihr einerseits das typische Bewerbungsoutfit etwas abgewandelt mit einer neuzeitigeren Bluse und andererseits ein schlichteres Outfit, welches aufgrund der Farbe sehr offen und angenehm wirkt.In meiner Tasche befinden sich essentielle Dinge wie ein Handy, ein Notizbuch mit Stift, Kaugummis für einen angenehmen Atem, ein Portemonnaie und etwas "Mädchenkram" (Spiegel, Wimperntusche, Parfüm, Lippenstift, Creme) zum auffrischen.
Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und ist hilfreich. Was beachtet ihr bei einem Bewerbungsgespräch und welches Outfit bevorzugt ihr?