Beverly
„The Blue Swell“
(Kanine Records)
Man möchte Frankie Rose nun wirklich nicht zu nahe treten, aber die Vermutung, das kreative Potential von Beverly, dieser wunderbaren Band aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn, liege zu einem beträchtlichen Teil bei Sängerin Drew Citron, kann man spätestens mit diesem neuen, zweiten Album nicht mehr von der Hand weisen. Rose war beim Debüt “Careers” Gründungsmitglied, Produzent Scott Rosenthal ersetzt sie an Gitarre und Bass für den Nachfolger – dessen ungeachtet gelingt Citron mit “The Blue Swell” ein derart grandioser Wurf, dass fast egal zu sein scheint, wer denn wann an ihrer Seite musiziert. Das würde sie (wie jede gute Mannschaftsspielerin auch) natürlich weit von sich weisen, es käme natürlich auch der Verweis auf die Produktion von Rosenthal, der auch schon den Erstling abgemischt hatte – dennoch: Ihre Stimme, die sich als gehauchter Kontrapunkt so angenehm weich über die wind chiefen Gitarrenspuren legt, macht schon mal einen Großteil des Reizes aus, man darf auch erwähnen, daß keiner der zehn Songs irgendwelche Anstalten macht, den Zuhörer zu langweilen. Im Gegenteil, das Ausbalancieren zwischen Dreampop, Shoegazing und grollendem Noise gelingt Beverly wirklich ganz vortrefflich, mal sind es Lush, mal die Amps oder Breeders, an die man sich erinnert fühlt und man mag, was selten genug passiert, eigentlich gar keines der Stücke besonders herausheben, weil sie eben alle irgendwie besonders klingen. Machen wir’s also gegen alle Gewohnheit mal kurz und bündig: Haken dran, volle Punktzahl, smells like Lieblingsplatte. Und Spitzenreiter – so far. https://thatssobeverly.bandcamp.com/
„The Blue Swell“
(Kanine Records)
Man möchte Frankie Rose nun wirklich nicht zu nahe treten, aber die Vermutung, das kreative Potential von Beverly, dieser wunderbaren Band aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn, liege zu einem beträchtlichen Teil bei Sängerin Drew Citron, kann man spätestens mit diesem neuen, zweiten Album nicht mehr von der Hand weisen. Rose war beim Debüt “Careers” Gründungsmitglied, Produzent Scott Rosenthal ersetzt sie an Gitarre und Bass für den Nachfolger – dessen ungeachtet gelingt Citron mit “The Blue Swell” ein derart grandioser Wurf, dass fast egal zu sein scheint, wer denn wann an ihrer Seite musiziert. Das würde sie (wie jede gute Mannschaftsspielerin auch) natürlich weit von sich weisen, es käme natürlich auch der Verweis auf die Produktion von Rosenthal, der auch schon den Erstling abgemischt hatte – dennoch: Ihre Stimme, die sich als gehauchter Kontrapunkt so angenehm weich über die wind chiefen Gitarrenspuren legt, macht schon mal einen Großteil des Reizes aus, man darf auch erwähnen, daß keiner der zehn Songs irgendwelche Anstalten macht, den Zuhörer zu langweilen. Im Gegenteil, das Ausbalancieren zwischen Dreampop, Shoegazing und grollendem Noise gelingt Beverly wirklich ganz vortrefflich, mal sind es Lush, mal die Amps oder Breeders, an die man sich erinnert fühlt und man mag, was selten genug passiert, eigentlich gar keines der Stücke besonders herausheben, weil sie eben alle irgendwie besonders klingen. Machen wir’s also gegen alle Gewohnheit mal kurz und bündig: Haken dran, volle Punktzahl, smells like Lieblingsplatte. Und Spitzenreiter – so far. https://thatssobeverly.bandcamp.com/