Microsoft täuschte die Besucher der E3 2013. Während der gesamten Spielemesse einschließlich der Pressekonferenz am Montagabend liefen die Xbox One-Konsolen äußerst flüssig und besaßen keine Ruckler, was einen guten Eindruck erzeugte. Doch nun stellte sich heraus, dass man gar nicht auf der echten Konsole spielen durfte, sondern auf einen Windows 7-PC mit enormer Hardwarepower.
In einem Bericht von Pixel Enemy wurde aufgeklärt, dass während der gesamten E3 in Los Angeles weder eine Xbox One noch ein Entwicklungskit zum Einsatz kamen. Für sämtliche Vorführungen der Spiele wurden Windows 7-PCs benutzt, die eine deutlich höhere Leistung als die kommende Next-Gen-Konsole besaßen.
Ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass Microsoft für die PCs keine AMD Grafikkarte nutzte, wie sie in der Xbox One verbaut ist, sondern eine Nvidia GPU. Diese waren im höheren 700er-Grafikprozessorbereich angesiedelt. Die Konsole besitzt dagegen allerdings eine Karte im unteren 600er-Segment.
Bislang hat Microsoft noch nicht offiziell Stellung zu diesem Thema bezogen. Es bleibt abzuwarten, wie der Entwickler auf diese Enthüllung reagieren wird. Fakt ist, dass sie immer mehr Minuspunkte sammeln, was vor allem einen Vorteil für Konkurrent Sony bringt.