Betriebe profitieren von klugem Altersmix

Das Bundesarbeitsministerium hat am Dienstag den ersten Fortschrittsreport “Altersgerechte Arbeitswelt” vorgelegt und die Ergebnisse zusammen mit den Sozialpartnern diskutiert. Laut dem Report lag die Erwerbstätigenquote der 60 bis 64-Jährigen im Jahr 2010 bei 40,8 Prozent. Die Quote der 55- bis 64-Jährigen sei seit 2000 in Deutschland stärker gestiegen als in fast allen anderen EU-Ländern, bei den 60- bis 64-Jährigen war der Anstieg in Deutschland sogar am stärksten in der EU.

“Dass sich in zehn Jahren der Anteil der Erwerbstätigen in den Jahrgängen kurz vor dem Renteneintritt mehr als verdoppelt hat, ist ein beachtlicher Erfolg. Wenn der Trend anhält, werden wir in Kürze in dieser Altersgruppe mehr Erwerbstätige als Rentner haben”, sagte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen.

“Stimmt der Altersmix, dann steigt nach neuen wissenschaftlichen Studien quer über alle Branchen die Produktivität. Damit ist das Vorurteil widerlegt, dass Jüngere per se leistungsfähiger sind. Das Signal an die Unternehmen ist klar: Wer erfahrene Leistungsträger beschäftigt und Ältere einstellt, kann davon profitieren”, so von der Leyen. (inqa.de)



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