Die weltweite Betonherstellung ist für fünf Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Forscher der George Washington Universität wollen diesen Anteil nun reduzieren helfen, in dem Sie den Hauptbestandteil von Beton nämlich die Kalkherstellung verbessern.
Üblicherweise wird Kalk aus Kalkstein hergestellt. Dabei wird der Kalkstein (Kalziumkarbonat) auf 1.500 °C erhitzt, was einerseits viel Energie verbraucht (40 %) und andererseits entsteht neben Kalk auch Kohlendioxid (60 %).
Die Forscher haben ein Verfahren entwickelt, in dem Kalk CO2-frei per Sonnenenergie hergestellt wird. Sie mischen festes Kalziumkarbonat mit flüssigem Lithiumkarbonat, das zuvor bei 900 Grad geschmolzen wurde. Wird an dieses Gemisch eine Spannung angelegt, so findet eine Elektrolyse statt, bei das Kalziumoxid als fester Stoff aus der Schmelze ausfällt. Das gasförmige CO2 wird abgefangen.
Die bisher fossile Brennenergie der Heizöfen kommt nun über Linsen, die das gesamte Sprektrum des Sonnenlichts zum Erwärmen des Lithiumkarbonats nutzen.
Quelle: heise.de