Besucht: „Japan X Mas“ in Hamburg

Am 17. und 18. Dezember fand in der Universität Hamburg ein für die Hamburger außergewöhnliches Event statt: Ein japanischer Weihnachtsmarkt! Wir waren am Sonntag direkt vor Ort.

„Japan X Mas" wurde von den Organisatoren der „MaGnology", einer kleinen Sommer-Convention in Hamburg, veranstaltet. Ziel des Events war die Verknüpfung des deutschen Weihnachtsmarktes mit dem besonderen Japan-Flair. Um Zutritt zu dieser Veranstaltung zu bekommen, bedurfte es einer Eintrittskarte, welche an der Tageskasse (5 Euro) bzw. bereits im Vorverkauf (4 Euro) bei einigen Partnern erworben werden konnte.

PROGRAMM

Am Samstag, dem 17. Dezember, öffnete der Weihnachtsmarkt dann in einem Nebengebäude der Universität Hamburg zum ersten Mal seine Pforten. Dieser Tag stand unter dem Thema J-Fashion, welches mit unterschiedlichen Projekten vertreten war. So fand neben einem großen Bring&Buy für J-Fashion ein großer Wettbewerb für Stile, die dazu gehörten, statt. Als Preis winkten tolle Preise, wie Einkaufsgutscheine für den J-Store Hamburg.

Der Sonntag hingegen war den Cosplayern zugewandt. Der J-Fashion-Contest wurde somit durch einen Cosplay-Contest ersetzt, an dem maximal 30 Cosplayer teilnehmen konnten. Auch hier wurde mit großen Preisen geworben.

Zusätzlich fanden an beiden Tagen Workshops für Ikebana (japanischer Blumensteckkunst) und Kalligraphie statt. Beide forderten eine Teilnahmegebühr von jeweils 5 Euro und wurden durchaus gut angenommen.

AUSSTELLER

Der Weihnachtsmarkt bot eine Vielfalt an Händlern und Künstler, die ein entsprechend weit gefächertes Angebot hatten. Von alteingesessenen Vertretern, wie dem J-Store Hamburg und dem Anime Radio, die unter anderem „Figuya" vertraten, bis hin zu privaten Künstlern fand man alles! So sollte jeder Besucher, der aktiv gesucht hat, durchaus fündig geworden sein. Eine detaillierte Liste der Aussteller gibt es hier!

Das Essen war bei dieser Veranstaltung eine Sache für sich, aber das im positivsten Sinne! Die Organisation bemühte sich offensichtlich um eine große Palette, sodass jeder auf seine Kosten kam. Um nur einige Beispiele aufzuführen, gab es eine Fusionsküche aus Sushi und Burritos (die Subos), japanische Crêpes und ausschließlich am Sonntag sowohl Anzu-Pan als auch Melon-Pan (japanische Brötchen). Die Beliebtheit der „Essecke" wurde start verdeutlicht, da an beiden Tagen viele Stände schon nach der Hälfte der Zeit restlos ausverkauft waren!

Die Veranstaltung bestand aus drei aneinandergereihten Räumen, die jeder sozusagen unter einem Motto standen. Raum 1, der zugleich der vollste war, stellte den Aufenthaltsraum dar. Hier konnte man sich an zahlreichen Tischen ausruhen, sich etwas zu

Essen kaufen oder an den Workshops teilnehmen. Der angrenzende Raum 2 bot Platz für alle Händler und entsprechend wurde hier das meiste Geld gelassen. Dennoch ließ die Größe des Raumes jedem Besucher einen gewissen Freiraum. Der letzte, Raum 3, war schließlich der kleinste, aber dennoch nicht der langweiligste Raum. Zu den jeweiligen Uhrzeiten fanden hier die Wettbewerbe auf einer Bühne statt.

BESONDERHEITEN

Auftrumpfen konnte „Japan X Mas" mit zweierlei Spezialitäten: einem Fotografen und einem Ehrengast! Besagter Fotograf machte von jedem Besucher, sei es im Cosplay oder nicht, auf Wunsch Bilder. Am Samstag vor einem weißen und am Sonntag vor einem schwarzen Vorhang entstanden zahlreiche Bilder. Diese können hier angesehen werden! Das Besondere daran ist, dass diese schönen Fotos unentgeltlich gemacht wurden, da der Fotograf von den Eintrittsgeldern bezahlt wird.

Das Shironuri-Model minori gab sich an beiden Tagen in imposanten Outfits die Ehre! Nebenbei verkaufte sie unter anderem Prints von sich selbst oder selbstdesignte Accessoires. Viele Fans aber auch Interessierte schossen Fotos mit ihr! Einziges Hindernis stellte die Sprachbarriere dar, welche unter anderem durch die wenigen Englischkenntnisse des Models entstanden.

FAZIT

Obwohl „Japan X Mas" noch in den Kinderschuhen steckt, lässt sich definitiv viel Positives finden! Große Pluspunkte bekommt das Event durch die Vielfalt und das zahlreiche Angebot, wie Wettbewerbe. Die Organisatoren nahmen durchaus Mühen auf sich, damit der Weihnachtsmarkt einen guten Eindruck bei den Besuchern hinterlässt.

Dennoch gibt es einige Dinge, die noch ausbaufähig sind! So erinnerte das als „Weihnachtsmarkt" angepriesene Event doch eher an eine Convention. Ein Weihnachtsgefühl wollte nicht richtig aufkommen, ein wenig mehr weihnachtliche Dekoration wäre wünschenswert. Auch sollte beim nächsten Mal auf eine größere Location geachtet werden, da der Andrang stärker war als gedacht.

Zusätzlich könnte der Programmplan für die Bühne auch an anderen Stellen ausgehängt werden, da es durchaus umständlich war, immer direkt zur Bühne zu gehen, um zu schauen, welcher Programmpunkt als nächstes anstand.

Alles in allem handelt es sich bei „Japan X Mas" um eine Veranstaltung, die gutes Potenzial aufweist und nachdem, was wir aufschnappen konnten, wünschen sich viele Besucher eine Wiederholung. Auf dieser Seite stehen auch wir, weshalb wir den Besuch dieses Events, sollte es nächstes Jahr erneut stattfinden, empfehlen!


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