Unabhängig davon erwartete uns dort ein sehr informatives und unterhaltsames Gespräch. Auch wenn nicht jede der Entscheidungen, die der Stadtrat in seinem Amt fällt, richtig ist oder uneingeschränkte Freude hervorruft, so engagiert er sich doch für Pankow. Nun saßen sich zwei Pankower gegenüber, die sich auskennen. Der Bundestagsabgeordnete mit einer umfangreichen Liste mit Fragen zum Stand und zur Weiterentwicklung im Bezirk, der Stadtrat mit mehr Antworten, als es Fragen gab. So gingen sie Schritt für Schritt – fast Straßenzugweise - viele Knackpunkte durch. Dies alles aufzuzählen, würde hier den Rahmen sprengen, aber wirklich freuen werden sich die Pankowerinnen und Pankower, dass z.B. das Stadtbad Oderberger Straße hoffentlich 2014 wieder fertiggestellt sein wird, dass es auch Hoffnung für das Bad in der Wolfshagener Straße gibt und dass auch die Hinweise und Forderungen der Weißenseeer Initiative KiezGestalten und deren Prüfung auf Machbarkeit noch einmal Thema waren.
Nicht, dass den Beiden nach zwei Stunden die Themen ausgingen, aber auf beider Schreibtische wartete noch eine Menge Arbeit. Wer demnächst einmal den Stadtrat in "JWD" besucht und sich über die Größe der Räume und Flure wundert, dem sei gesagt, dass das Haus früher zur Serologie der Humboldt-Universität gehörte. Der Legende nach mussten die toten, zu untersuchenden Pferde da durch passen. Vielen Dank Herr Kirchner für das interessante Gespräch und für ihre stete Unterstützung bei der Beantwortung an uns gerichteter Bürgerfragen.