Bestes Buch 2013 (Rezension) Vergiss nicht zu atmen von Charles Sheehan-Miles

Bestes Buch 2013 (Rezension)  Vergiss nicht zu atmen von Charles Sheehan-Miles
Inhalt:Alex Thompsons Leben folgt einem Plan. Als Studentin an der Columbia-Universität konzentriert sie sich auf ihre Noten, ihr Leben und ihre Zukunft. Das Letzte, das sie brauchen kann, ist den Mann wieder zu treffen, der ihr das Herz gebrochen hat.
Dylan Paris kommt schwer verwundet aus Afghanistan nach Hause und weiß, dass er Alex auf keinen Fall in das Chaos, dass er aus seinem Leben gemacht hat, hineinziehen kann. Als Dylan und Alex denselben Job als Studentische Hilfskraft zugewiesen bekommen und zusammen arbeiten müssen, müssen sie neue Regeln aufstellen um sich nicht gegenseitig umzubringen.Das einzige Problem ist, dass sie die Regeln ständig brechen.Die erste Regel lautet, unter gar keinen Umständen darüber zu sprechen, wie sie sich verliebt haben.

Meine Meinung:Tja das erste was ich dachte, war "Wie das kommt von einem Mann?" und wurde direkt eines Besseren belehrt, denn so ein gefühlvolles, romantisches und vorallem unter die Haut gehendes Buch habe ich noch nie von einem Mann zu lesen bekommen und ich bin schwerst beeindruckt. 
Anfangs war dieses Buch wie ein üblicher "Ich komme in die Uni und treffe dort meine große Liebe wieder, die mir das Herz gebrochen hat" Jugendroman. Aber dann wurde es immer tiefgründiger und emotionaler. Wir lernen vorallem Dylan immer mehr und mehr kennen und verlieben uns in ihn, genauso wie Alex es getan hat. Nicht nur sie muss lernen das Dylan ein Anderer geworden ist, sondern auch Dylan selbst. Er muss lernen mit den klar zu kommen was passiert ist, was ihm der Krieg angetan hat und welche Folgen das mit sich gebracht hat. Er ist unberechenbar geworden, weiß selbst das er hier und da die Kontrolle verliert oder verlieren könnte und muss lernen mit der Umwelt, die nicht immer gut auf ihn zu sprechen ist klar zu kommen. Zudem muss ich einfach erwähnen, dass Dylan ein so großer Beschützer ist, dass er manchmal schon zu viel beschützt und sich so, in ein sehr großes Schlamassel bringt, aus dem er nicht mehr ganz so einfach rauskommt.
Was in diesem Buch recht schnell in den Hintergrund gerät, ist all das was in der Uni passiert. Dylan und Alex stehen voll im Mittelpunkt der Geschichte und schaffen es so, die Leser voll mit zu reißen. Hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass dieses Buch sie voll und ganz nur um Dylan dreht, wurde ich ab der Mitte eines anderen belehrt. Denn ab da erfuhr ich noch viel mehr über Alex, über ihre wirklich interessante und aus so unterschiedlich Charakteren bestehende Familie und über ein Geheimnis, das vor langer Zeit, sehr viel zerstört hat. 
Was mich am Meisten gereizt hat, waren die unterschiedlichen Themen die dieses Buch mitbringt. Wir haben da einmal die große Liebe von Alex und Dylan, wir haben das Thema Krieg und junger Kriegsveteran der sich wieder ins Leben kämpfen muss, wir haben das Thema der kontrollierenden Familie, wir haben das Thema sexuelle Belästigung und wir haben das Thema der Missverständnisse und unausgesprochenen Worte. Alles in allem ein rundes Paket, das nicht nur junge Leserinnen ans Buch fesselt und sehr gut unterhält. Und dann noch das wohl perfekteteste und romantischste und wohl emotionalste Ende überhaupt - was will man mehr???
Leider muss man ja in einer guten Rezension etwas über den Schreibstil schreiben, was ich eigentlich nicht mehr machen wollte, da es mir viel mehr auf Gefühle, Geschichte und Charaktere ankommt. Aber diesmal drängt mich etwas in meinem Inneren doch über die Sprache zu schreiben, denn diese ist wirklich grandios. Sie ist so einfach und trotzdem so an einen bindend. Sie ist aussagekräftig und liebevoll und vorallem detailreich. Aber mein ganz großes Lob gilt der Übersetzerin, denn diese hat hier wirklich grandiose Arbeit geleistet. Die Sprache ist rund und griffig, alles kommt perfekt rüber und ich musste nicht ein einziges Mal aussetzen oder bin über etwas gestolpert. Wirklich toll.  
Das Fazit:Ein wundervolles Buch mit einer Thematik die es ruhig öfter geben könnte und die ich so aber noch nicht gelesen habe. Die Charaktere sind rund, haben ihre Ecken und Kanten und kommen so nicht langweilig und aalglatt daher. Für mich stechen hier vorallem die Emotionen des Buches klar hervor, denn diese tragen eine vielseitige Geschichte mit unterschiedlichen Elementen und Szenerien. Ich bin so begeistert, dass ich jetzt auch die beiden weiteren Bände der Reihe lesen werde - sogar auf englisch, denn ich will wissen wie es mit den anderen Schwestern weiter geht. Und den Titel, "BESTES BUCH 2013" hat dieses Buch mit weitem Abstand, sowas von verdient. Besser als alles, was ich bisher dieses Jahr gelesen habe. Bestes Buch 2013 (Rezension)  Vergiss nicht zu atmen von Charles Sheehan-Miles 

Bestes Buch 2013 (Rezension)  Vergiss nicht zu atmen von Charles Sheehan-Miles


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