Bestellerprinzip und Mietspiegel – lohnt sich ein Makler?

Wer bestellt, zahlt: Dieses Prinzip gilt seit dem 1. Juni 2015 für den Immobilienmarkt. Egal ob Miet- oder Kaufobjekt - es zahlt nur derjenige, der den Immobilienmakler beauftragt hat. Viele Menschen fragen sich aber, ob es sich überhaupt auszahlt, für die Wohnungssuche oder den Immobilienkauf einen Makler zu beauftragen.

Eine bezahlbare Immobilie in einer deutschen Großstadt zu finden, ist alles andere als einfach. Denn günstiger Wohnraum wird zunehmend knapp: Vor allem in München, Frankfurt und Hamburg steigen die Mieten seit Jahren. Durch das Bestellerprinzip soll die Wohnungssuche einfacher und günstiger werden - aber stimmt das?

Mietspiegel - Preise vergleichen

Um den aktuellen Marktwert einer Immobilie einschätzen zu können, hilft zunächst ein Blick auf den örtlichen Mietspiegel. Denn auf die Frage, ob die Miete oder der Kaufpreis einer Immobilie günstig oder teuer ist, gibt es je nach Stadt(-teil) eine andere Antwort. Wie es mit dem Objekt der Begierde im Vergleich aussieht, verrät der Mietspiegel allerdings nur annähernd. Besonders in Großstädten können die Angaben in der Übersicht stark von der tatsächlichen Miete in begehrten Stadtteilen wie Berlin-Kreuzberg oder Hamburg-St. Georg abweichen. Viele Immobilien werden auch nach wie vor nicht öffentlich inseriert - daher sollte stets ein Makler hinzugezogen werden.

Folgen des Bestellerprinzips

Ohne einen Immobilienmakler ging es in der Vergangenheit meist nicht. Bezahlt wurde er vom Mieter und nicht vom Vermieter, obwohl dieser ihn in der Regel beauftragt hatte. Seit dem 1. Juni 2015 gilt das Bestellerprinzip: Die Provision muss seitdem derjenige zahlen, der den Immobilienmakler beauftragt hat. Verbraucherschützer befürchten nun von Seiten der Vermieter Mieterhöhungen, unfaire Abschlagsforderungen und Knebelverträge für Immobilien in besonders begehrten Wohngegenden. Wer eine Immobilie kaufen oder mieten möchte, sollte sich daher im Voraus professionell beraten lassen. Ein Vermieter wird den Interessenten alles in höchsten Tönen anpreisen - im schlimmsten Fall sieht die Wirklichkeit dann anders aus. Das kann man verhindern, indem man sich über Portale wie Homeday unverbindlich und kostenlos einen Makler empfehlen lässt und sich für den besten entscheidet. Dieser weist bereits vor der Besichtigung auf Mängel hin und hat Vergleichs- und Erfahrungswerte mit anderen Objekten vor Ort. Vorgeschlagen werden nur die Makler, die die größten Verkaufs- und Vermittlungserfolge mit Immobilien haben, die der ähnlich sind, die man sucht oder verkaufen möchte.

Immobilie verkaufen

Auch Verkäufern erleichtert die Dienstleistung von Maklern so manches: Ein Exposé sowie Miet- und Kaufverträge müssen erstellt, Besichtigungstermine vereinbart und Fragen zur Instandhaltung beantwortet werden. Dazu braucht es Fachkenntnisse, die nicht jeder besitzt. Zudem löst bereits die Forderung „Ich will mir ein Haus anschauen" einen Aufwand aus: Alle Beteiligten müssen dort hinfahren, nachdem mit dem aktuellen Besitzer ein Termin gefunden ist. Gerade bei Berufstätigen ist die Zeit dafür oft zu knapp. Ein Makler hingegen kennt den Wohnungsmarkt vor Ort, steht den Anbietern kompetent zur Seite und weiß auch, ob sich eine Renovierung vor dem Verkauf der Immobilie lohnt.

Bildrechte: Flickr 2010-07-28_17-36-27 Joanna Poe CC BY-SA Bestimmte Rechte vorbehalten


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