Schlussendlich wird es in diesem Sommer 2018 ein „Posidonia-Dekret“ geben, welches u.a Geldstrafen von bis zu zwei Millionen Euro für diejenigen vorsieht, die sich nicht an die Vorschriften halten und die Posidonia-Wiesen „angreifen“.
Der Consell de Govern hat das Dekret in seiner Sitzung am gestrigen Freitag (27.07.2018) genehmigt, mit der Zustimmung des „Consell Consultiu“.
Das Beratungsgremium ersuchte die Exekutive, eine Karte mit der engsten Abgrenzung der geschützten Wiesen zu erstellen. Diese Karte wird vom regionalen Umweltministerium erstellt, aber die Regierung wird die Schutzmaßnahmen vorübergehend auf bereits in der Verordnung selbst festgelegte Gebiete anwenden.
Die Genehmigung dieses Dekrets war eine breite Nachfrage von Umweltgruppen, alarmiert durch die Verbreitung von Yachten in den Gewässern der Balearen, die in jedem Gebiet vor Anker gehen, ohne zu berücksichtigen, dass sie die Seegrasböden dieser Pflanze beeinträchtigen könnten, was entscheidend für die Aufrechterhaltung der Sauerstoffversorgung und Reinheit der Gewässer der Inseln ist.
Das Dekret regelt die Ankerplätze, verbietet das Schleppen und Ausbaggern in den kartierten Gebieten, schafft aber auch Bedingungen für die Verwendung von toten Posidonia-Blättern, die die Küsten erreichen.
Es darf nicht ohne Genehmigung entfernt oder an natürlichen Stränden verwendet werden, und im Übrigen müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllt werden. An städtischen Stränden erlaubt das Dekret, sie mit äußerster Sorgfalt zu entfernen.
Das Dekret selbst und das Gesetz zur Erhaltung umweltrelevanter Räume sehen erhebliche Sanktionen vor, , die bis zu zwei Millionen Euro Strafe betragen können. Während des ganzen Monats Juli gab es immer wieder Beschwerden von Umweltgruppen über das Vorhandensein von Yachten, die in Gebieten ankern, in denen sich die Posidonia-Wiesen erstrecken, mit der Bitte an die Regierung zu handeln.
Besserer Schutz für „Posidonia“Diesen Beitrag / Angebot bewertenDiese Beiträge zum Thema könnten Sie auch interessieren ...
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