Den Saisonkalender "Besser isst man saisonal" kennt ihr ja bereits. Und dass das Kochen mit saisonalen Produkten ganz tief in unserer Philosophie vom Kochen & Essen verankert ist habt ihr sicher auch schon mitbekommen. Eine weitere Säule unserer Philosophie ist das Prinzip der Regionalität, also das Kochen mit regionalen Produkten. In vielen Fällen geht die Regionalität mit der Saisonalität Hand in Hand. Denn wenn ich zum Beispiel auf dem Markt bei regionalen Produzenten einkaufe richtet sich deren Angebot natürlich nach dem, was gerade da ist, also Saison hat.
10 Gründe, warum man regional Einkaufen sollte findet man auf der Website "Eat Local Challenge", die zu diesem Thema einige interessante Artikel beheimatet. Ein paar dieser Gründe und damit Vorteile von regionalem Konsum möchte ich kurz aufführen. Ein Vorteil sind zum Beispiel die kurzen Transportwege. Das wirkt sich nicht nur positiv auf den Preis aus, sondern auch auf eine deutlich geringere Umweltbelastung. Ein Negativbeispiel hierzu ist die Reise der Nordseekrabben. Der Krabbenfischer holt die überaus schmackhaften Krabben mit Hilfe seines Kutters aus dem Meer, kocht sie ab und kühlt sie, bis er wieder an Land ist. Bis hierhin eine normale Angelegenheit. Aber dann geht es los. Die Krabben werden mit Konserverungsmitteln bearbeitet, tiefgefroren und nach Marokko - in Worten: MAROKKO, und zwar jenes Marokko in Afrika - kutschiert, um dort von fragwürdig bezahlten Marokkanerinnen gepult zu werden. Dann wird der Rückwärtsgang eingelegt und es geht für die Krabben zurück an die Nordsee, um dort verkauft oder gar verpackt und noch einmal veschickt zu werden. Das ganze hat mit Nachhaltigkeit natürlich nichts zu tun und der Fokus liegt leider wie so oft nur auf den Kosten. Und deshalb esse ich Nordseekrabben nur dann, wenn ich an der Nordsee bin und diese zum Selberpulen am Krabbenkutter abholen kann - lokal eben, nicht global.
Bei der ganzen Geschichte zeigt sich auch ein weiterer Vorteil des regionalen Konsums. Die Produkte müssen nicht unnötig mit Konservierungsmitteln behandelt werden, was sich nicht gerade positiv auf die Qualität eines Produktes auswirkt. Wer hingegen direkt beim Bauern einkauft, zum Beipiel auf dem Wochen- oder Bauernmarkt, kann sich auf wesentlich frischere Produkte freuen. Ich weiss, dass ich in meiner Stadt, die sowohl einen Wochen-, als auch einen Bauernmarkt hat gesegnet bin. In vielen kleinen Städten oder gar Dörfern gibt es eine solche Auswahl nicht. Aber auch hier kann man die Augen aufhalten nach Hofläden, Käsereien oder Mühlen, die nach diesem regionalen Prinzip arbeiten. Schaut euch mal in eurer Region um.
Neben den positiven Wirkungen auf den Preis, die Frische und die Umwelt kann sich regionaler Konsum auch positiv auf die regionale Wirtschaft und nicht zuletzt den eigenen Arbeitslatz auswirken. Denn wenn man selbst bei einem regionalen Betrieb arbeitet und man selbst regionale Produkte bei Produzenten und Dienstleistern der Region kauft, die wiederum mit regionalen Betrieben zusammenarbeiten bleibt das Geld in einem so genannten "regionalen Wirtschaftskreislauf", was sich positiv auf die regionale Wirtschaft und natürlich auch den Arbeitsmarkt auswirken kann.
Das einzige Problem am regionalen Konsum ist, dass nicht in jeder Region dieser Erde jedes Produkt angebaut werden kann. Naja, ein wirkliches Problem ist das auch nicht. Schließlich bin ich kein Dogmatiker und verbiete mir und anderen jeglichen Konsum, der nicht regionalen Ursprungs ist. Auch ich koche mit schwarzem Pfeffer aus Indien. Und auch ich esse Bananen und ähnliches. Manche Dinge wachsen hier einfach nicht und sich nur deshalb so mancher kulinarischen Köstlichkeit zu verwehren wäre ja auch nicht im Sinne der Erfinders. Bei den Krabben finde ich es einfach unsinnig und in keinster Weise nachhaltig. Bei unserem schwarzen Pfeffer sieht das schon ganz anders aus. Wir sollten froh sein, auf solche Dinge heute nahezu problemlos zurückgreifen zu können. An dieser Stelle möchte ich nochmal Mirco von schwarzerpfeffer zitieren, der uns folgendes zu diesem Thema sagte: "Handel ist etwas Gutes. Wie bei allem ist das Maß und Fairness entscheidend."
10 Gründe, warum man regional Einkaufen sollte findet man auf der Website "Eat Local Challenge", die zu diesem Thema einige interessante Artikel beheimatet. Ein paar dieser Gründe und damit Vorteile von regionalem Konsum möchte ich kurz aufführen. Ein Vorteil sind zum Beispiel die kurzen Transportwege. Das wirkt sich nicht nur positiv auf den Preis aus, sondern auch auf eine deutlich geringere Umweltbelastung. Ein Negativbeispiel hierzu ist die Reise der Nordseekrabben. Der Krabbenfischer holt die überaus schmackhaften Krabben mit Hilfe seines Kutters aus dem Meer, kocht sie ab und kühlt sie, bis er wieder an Land ist. Bis hierhin eine normale Angelegenheit. Aber dann geht es los. Die Krabben werden mit Konserverungsmitteln bearbeitet, tiefgefroren und nach Marokko - in Worten: MAROKKO, und zwar jenes Marokko in Afrika - kutschiert, um dort von fragwürdig bezahlten Marokkanerinnen gepult zu werden. Dann wird der Rückwärtsgang eingelegt und es geht für die Krabben zurück an die Nordsee, um dort verkauft oder gar verpackt und noch einmal veschickt zu werden. Das ganze hat mit Nachhaltigkeit natürlich nichts zu tun und der Fokus liegt leider wie so oft nur auf den Kosten. Und deshalb esse ich Nordseekrabben nur dann, wenn ich an der Nordsee bin und diese zum Selberpulen am Krabbenkutter abholen kann - lokal eben, nicht global.
Bei der ganzen Geschichte zeigt sich auch ein weiterer Vorteil des regionalen Konsums. Die Produkte müssen nicht unnötig mit Konservierungsmitteln behandelt werden, was sich nicht gerade positiv auf die Qualität eines Produktes auswirkt. Wer hingegen direkt beim Bauern einkauft, zum Beipiel auf dem Wochen- oder Bauernmarkt, kann sich auf wesentlich frischere Produkte freuen. Ich weiss, dass ich in meiner Stadt, die sowohl einen Wochen-, als auch einen Bauernmarkt hat gesegnet bin. In vielen kleinen Städten oder gar Dörfern gibt es eine solche Auswahl nicht. Aber auch hier kann man die Augen aufhalten nach Hofläden, Käsereien oder Mühlen, die nach diesem regionalen Prinzip arbeiten. Schaut euch mal in eurer Region um.
Neben den positiven Wirkungen auf den Preis, die Frische und die Umwelt kann sich regionaler Konsum auch positiv auf die regionale Wirtschaft und nicht zuletzt den eigenen Arbeitslatz auswirken. Denn wenn man selbst bei einem regionalen Betrieb arbeitet und man selbst regionale Produkte bei Produzenten und Dienstleistern der Region kauft, die wiederum mit regionalen Betrieben zusammenarbeiten bleibt das Geld in einem so genannten "regionalen Wirtschaftskreislauf", was sich positiv auf die regionale Wirtschaft und natürlich auch den Arbeitsmarkt auswirken kann.
Das einzige Problem am regionalen Konsum ist, dass nicht in jeder Region dieser Erde jedes Produkt angebaut werden kann. Naja, ein wirkliches Problem ist das auch nicht. Schließlich bin ich kein Dogmatiker und verbiete mir und anderen jeglichen Konsum, der nicht regionalen Ursprungs ist. Auch ich koche mit schwarzem Pfeffer aus Indien. Und auch ich esse Bananen und ähnliches. Manche Dinge wachsen hier einfach nicht und sich nur deshalb so mancher kulinarischen Köstlichkeit zu verwehren wäre ja auch nicht im Sinne der Erfinders. Bei den Krabben finde ich es einfach unsinnig und in keinster Weise nachhaltig. Bei unserem schwarzen Pfeffer sieht das schon ganz anders aus. Wir sollten froh sein, auf solche Dinge heute nahezu problemlos zurückgreifen zu können. An dieser Stelle möchte ich nochmal Mirco von schwarzerpfeffer zitieren, der uns folgendes zu diesem Thema sagte: "Handel ist etwas Gutes. Wie bei allem ist das Maß und Fairness entscheidend."