Die dunkle Seite von Chiang Rai
Während der Weiße Tempel "Wat Rong Khun" im Norden Thailands das Touristenziel schlechthin ist, erlangt sein "Gegenstück", das von einem ehemaligen Schüler des Künstlers stammt, erst langsam Berühmtheit.
Hinter dem Begriff "Schwarzes Haus" oder "Black Temple" verbirgt sich das "Baan Dam Museum" des 2014 verstorbenen Surrealisten Thawan Duchanee. Seine Werkstätte ist inzwischen ein Freilichtmuseeum, das atmosphärisch einiges zu bietet hat. Während sich beim schneeweißen Temple alles um die Weisheiten Buddhas und dessen Erleuchtung dreht, beschäftigte sich Duchanee lieber mit den Facetten des Todes. So sammelte er Artefakte von verschiedensten Tieren, gestaltete mit Häuten, Fellen, Skeletten, Muscheln und Eiern um die Vergänglichkeit des diesseitigen Lebens eindrucksvoll in Szene zu setzen.
In seinem Openair Museum bestehen die Gebäude aus tiefschwarzes Holz, befinden sich außergewöhnliche Skulpturen und mystische Gegenstände, die durchaus ein wenig unheimlich anmuten.
Wir waren jedenfalls schwer beeindruckt und geben diesen – noch Geheimtipp – gerne weiter !!