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Warum ist das eigentlich so, dass genau vor Weihnachten, in der eigentlich schönsten Zeit des Jahres so mir nichts dir nichts die Luft raus ist? So dass man am Liebsten den Tag einfach in dickem Flanell-Schlafanzug ( oh ja, ich hab so einen!) und mit dicken von der Oma selbstgestrickten Wollsocken im Bett verbringen will. Mit Rotwein, Schokolade, ganz viel Lebkuchen, einer schönen Weihnachts-Schmonzette und dem Lieblingsmensch und -hund! Abends gibt´s dann ein einfaches aber leckeres Süppchen, so wie das oben. Oder einfach mal ganz klassisch ein kaltes Abendbrot. Gibt´s bei uns nämlich fast nie! Einfach mal die Tür zu – niemand kommt rein und raus! So eine kleine Pause von Allem! Hach, das wär was! Genau das bräuchte ich jetzt!
Eigentlich war das letzte Jahr ein wirklich schönes Jahr… viel Neues gab es, aber auch alte Traditionen wurden gepflegt… wichtige Entscheidungen wurden getroffen und Aufregendes einfach ausprobiert. Die Zeit vor Weihnachten, so wird uns immer einsuggeriert, sollen wir uns mit all unseren Lieben umgeben, soll besinnlich sein und voll schöner Momente. Man soll Revue passieren lassen, dankbar sein für all das Schöne in diesem Jahr und die Fehler und Probleme hinter Einem lassen. Doch so einfach find ich das immer gar nicht!
Gerade in dieser Zeit versucht man immer noch, all die Dinge, die man nicht erledigt hat, in die letzten Wochen des Jahres zu quetschen. Ich neige auch dazu, Liegengelassenes oder sehr aufwendige Projekte in die Zeit zwischen den Jahren zu schieben, weil man da ja mehr Ruhe für all das hat. Und da beginnt schon mein Fehler. Ich kann doch gar nicht entspannen, wenn ich mir aufdränge, dass die Zeit um Weihnachten herum so schön gemütlich und ruhig sein muss. Das geht doch gar nicht! Und dann schiebe ich tausenderlei Erledigungen und kleine Projekte in diese vermeintlich ruhige Zeit. Und zwischen all diesen Kleinigkeiten kommt ja dann auch noch Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage… Ach, das passt schon, denke ich mir dann… Denn die Zeit zwischen den Jahren kommt mir in meinen Vorstellungen immer so ewig vor. Eine lang gedehnte Übergangsphase zwischen altem und neuem Jahr sozusagen. Zieht man die Feiertage mal ab, denn die verbringt man ja bei der Familie bzw. auf der Autobahn, dann bleiben einem da 4 Tage… 4 Tage um mit dem alten Jahr abzuschließen, sich auszuruhen, besinnlich zu sein, zwischendrin 1001 klitzekleine Erledigungen/Überlgegungen/Projekte und dann muss man sich ja auch aufs neue Jahr vorbereiten und einstimmen. Mit all dem Ungewissen was vor Einem liegt – all den Plänen und Vorstellungen und all den Dingen, die man im letzten Jahr nicht geschafft hat!
Mmmhhh – wenn das keinen Druck aufbaut, dann weiß ich aber auch nicht! Vielleicht wär so eine Auszeit ja auch gar nicht mal schlecht! Letztes Jahr haben mein Lieblingsmensch und ich uns einfach getraut und sind dem Weihnachtsstress entflohen. Ich denke, wir sollten dies ab und an wiederholen. Dieses Jahr genieße ich aber einfach wieder den Trubel und die Hektik der Feiertage! Denn das gehört doch irgendwie dazu – zur besinnlichsten Zeit des Jahres.
Und irgendwie ist es für mich auch zur Weihnachtstradition geworden, dass mein Zettel-Berg mit geplanten Feiertags-To-Do´s von Jahr zu Jahr immer höher wird!
Und wenn ich dann nicht schaffe, was ich mir an Erledigungen so vorgenommen habe, dann verschiebe ich es halt ins nächste Jahr, oder ins Nächste oder…
Habt einen wundervollen Tag,
Katharina
P.S.: Erlebt ihr die Feiertage ähnlich wie ich oder bekommt ihr es wie im Film hin, dass alles so perfekt, harmonisch, besinnlich und entspannt abläuft? Schreibt mir – es würd mich interessieren. Auch um mich zu beruhigen, dass wir nicht die einzigen sind, die nicht so Rosamunde Pilcher-mäßig diese Zeit erleben.
P.P.S.: Ich liebe Rosamunde-Pilcher-Filme sehr – Oooops, das nenn ich jetzt mal ein Outing!
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Why is it that way that right before Christmas, the so called “most beautiful time of the year”, you feel totally worn out? Then you´d love to spend the day in bed with thick flannel pajamas on (oh yes, I got one of those!) and with thick-knitted socks from grandma. With red wine, chocolate, lots of gingerbread, a corny Christmas movie and the favorite man and dog! For dinner you´d have a simple but delicious soup, just like the one above. Or just a very classic cold supper. We almost never have one of those at home actually! Simply leaving the front door shut – no one comes in and out! As a little break from everything! Yes, that would be awesome! Exactly what I need now!
Actually, last year was a really good year … There were a lot of new things, but also old traditions were maintained … important decisions were made and exciting things simply were tried. On Christmas we should surround ourselves with all our loved ones, should be thoughtful and full of beautiful moments. One should review the year, be grateful for all the beauty this year and let the mistakes and problems behind. For me it´s not always that simple and easy!
Especially in the last weeks of the year you are trying to squeeze in all the things you did not do so far. I also tend to push remaining to do´s or very complex projects in the time between the years. Because it´s the “supposed to be” relaxed and calm time of the year! And that´s exactly the point where my mistake starts. I can´t relax when I HAVE to have a relaxing and peaceful time. That doesn´t work! And then I put a thousand errands and small projects in this supposedly quiet time. And among all these little things we also have Christmas Eve and the two Christmas days … “Oh, it’ll work out”, is what I think … Because the time between the years seems to last forever in my imagination. A long and strechted transition period between the old and new year, so to speak. Subtract the three Christmas days, where you spend time with the family or on the highway to get to your family, then there are no more than 4 days left of the german Christmas break … 4 days to conclude with the old year, to be thoughtful, in between run 1001 errands, complete lot´s of tiny projects and then you have to get in the mood for the new year. With all the uncertainty which exists concerning the new year – all the plans and ideas, and all the things that you did not finnish last year!
Mmmhhh – if that does not build up pressure, then I don´t know what will! Perhaps a break would not be the baddest idea! Last year, my favorite person and I escaped the Christmas stress. I think we should do this again every now and then. But this year I simply enjoy the hustle and bustle of the holidays! Because that somehow also belongs to the so called “most contemplative time of the year”.
And somehow it has become a Christmas tradition to me that my mountain of notes with planned Holiday To-Do’s is getting higher with every year!
And if I I can´t take care of all the things that I have planned, I just do it the next year, or the next or …
Have a wonderful day,
Katharina
PS: Do you have holidays like me or does everything go so perfectly balanced, thoughtful and relaxed like in a movie? Write me – I´d love to hear how you spend Christmas. Also to reassure to me that we are not the only ones that have trouble having a movie-like Christmas time without ANY stress and hectic times.
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