Da bin ich nun wieder und stelle mit Erschrecken fest, daß es schon 4 Wochen her ist, daß ich etwas geschrieben habe – tz, tz tz. Aber gut zu meiner Verteidigung muß ich sagen, daß ich mich auch echt ins Zeug gelegt habe mit einem Pulli für meinen Lieblingsfotografen, der die tollen Fotos im Park gemacht hat, mit dem Doubleface- Stulpen KAL und mit 2 Tüchern, die gerade entstehen – den größten Teil hat allerdings der Adventskalender eingenommen den ich für Euch bereitet habe.
Mein Kind habe ich heute morgen auch beschenkt, sie hat einen Glücksdrachen von mir bekommen, standesgemäß gewickelt und hergerichtet, so wie es sich für einen ordentlichen Glücksdrachen, den man verschenkt auch gehört. Gerollt muß er sein
Sie hat sich auf jeden Fall super gefreut heut morgen - und wie sollte es anders sein – ihn natürlich sofort angelegt heute. Er kann auch bald bei Euch einziehen, denn ich schreibe gerade an der Anleitung – ihr könnt also die Augen offen halten
Mein Adventskalender, den ich von einer sehr lieben Freundin bekam und der leider immernoch nicht an der Wand hängt enthielt heute das – Weihnachtslikör – oh wie lecker! Da freu ich mich schon drauf. So
Und nun sitz ich hier mit meinem ersten eigenen Adventskalender seit meienr Kindheit und schwelge in Erinnerungen – hach wie war die Zeit damals noch unbeschwert und sorgenfrei und ich kleiner verschmitzter im Herzen halber Bengel war natürlich verwöhnt und hatte immer rieeesen Berge um meine Schuhe rundherum, einiges an allen erdenklichen Süßigkeiten, Nüssen, Mandarinen (die zum Standardsortiment gehörten zum Nikolaus, weil sie in der alten DDR woher ich stamme schon echt etwas besonderes waren), und meist auch schon kleinen Geschenkchen – Nikolaus war das kleine Weihnachten, was mir das Warten versüßte.
Natürlich war ich der Meinung ich müßte meiner Familie die Schuhe auch befüllen, weil es ja kein anderer tat, mein Bruder ist 11 Jahre älter als ich und war also zu den Zeiten an die ich mich erinnern kann schon rausgewachsen aus der Füllung der Stiefel. Das mußte ich abschaffen war ich der Meinung also stand ich alljährlich in der Nacht vom 5. zum 6. Dezember heimlich nachts auf, ging in unsere Küche, schnappte mir ein paar Mandarinen und stopfte sie in Mamas Schuhe (was zu basteln bin ich glaub ich eher selten auf die Idee gekommen, ich war immer pragmatisch veranlagt
Ich glaube sie haben sich trotzdem gefreut – zumindest haben sie jedes Jahr den ganzen Tag das ewige Grinsen gepachtet gehabt wenn sie mich ansahen und ich nur unschuldig guckte und steif behauptete das war der Nikolaus gewesen