Die Einwanderungsbehörde selbst begründet die teilweise unzumutbaren Wartezeiten mit veralteten Computern und zu wenig Personal. Den unzufriedenen Kunden reicht das Erklärung bei einem Airport, der in der oberen Liga mitspielen möchte, verständlicherweise nicht aus. Die Beschwerden häufen sich darüber, dass selbst tagsüber nur knapp die Hälfte der 70 zur Verfügung stehenden Schalter besetzt sind (...nachts noch weniger).
Nun hat der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) eingegriffen, und ein Budget von 12 Millionen Baht zur Verfügung gestellt, das vor allem für zusätzliche Überstunden der Beamten ausgegeben werden soll, um wenigsten von März bis Mai die nicht enden wollenden Warteschlangen zu verkürzen.
Aot betont dabei, dass es sich hier um eine einmalige Unterstützung handele, danach müsse die Regierung eine Lösung finden.
Die haben sich inzwischen schon Gedanken gemacht und favorisieren eine etwas Lösung der exzentrischen Art: Immigration Mitarbeiter im Ruhestand sollen wieder als Hilfspersonal rekrutiert werden, um dann demnächst vor der eigentlichen Immigration Kontrolle einen "Pre-Check" vorzunehmen (...soll heißen, Dokumente und Formulare sichten und den Erfordernissen entsprechend ausfüllen). Diese Vorarbeit soll dann angeblich dazu führen, dass den eigentlichen Mitarbeitern am Schalter die Arbeit schneller und leichter von der Hand geht.
Ob dieser Plan aufgehen wird, oder ob das Problem dadurch noch zusätzlich verkompliziert wird, bleibt abzuwarten.