Es heißt, man hätte herausgefunden, dass je älter Männer sind, je geringer ihr Bildungsstand und je niedriger ihr Einkomemen, desto höher sei ihre Angst vor Globalisierung und die Wahrscheinlichkeit des Hangs zum Rechtspopulismus.
Früher nannte man Menschen mit geringem Bildungsstand und geringem Einkommen „Arbeiter“. Diese hatten einen gesellschaftlichen und politischen Wert. Deshalb schuf man zunehmend gesellschaftliche und politische Strukturen, die einem Arbeiter das Leben und die Arbeit erleichtern sollten. Es gründete sich die Arbeiterbewegung. Eine durchaus ernstzunehmende gesellschaftliche Gruppe, mit Strahlkraft. Die Politik umwarb diese armen, wenig gebildeten Menschen und began ihre Anliegen berechtigt zu finden und sie aufzugreifen.
Nach den Arbeitern, gelang es auch den Frauen, politische Forderungen durchzusetzen. Ohne Arbeiter und Arbeiterbewegung, hätten Frauen bis heute womöglich nicht so viele Erfolge für sich verbuchen können.
Vielleicht sollten die etablierten Parteien die Ängste ungebildeter, armer Menschen in Europa, wie früher, wieder stärker in den Blick nehmen und das Feld nicht anderen überlassen. Dann gäbe es womöglich weniger/keinen Rechtspopulismus.