Berlinspiriert Kunst: Talents 2014 . Memories – Junge Nachwuchsfotografen und Kunstkritiker gesucht!

Von Berlinspires

Berlinspiriert Kunst: Talents 2014 . Memories – Junge Nachwuchsfotografen und Kunstkritiker gesucht!

Die Ausstellungsreihe Talents geht erfolgreich ins neunte Jahr. Fotografen bis 35 Jahre können sich mit repräsentativen Arbeitsserien bis Freitag, den 11. April 2014 für dieses in Europa einzigartige Programm bewerben. Aus den eingesandten Arbeiten wird eine Fachjury Mitte 2014 die zwei besten Positionen für die Talents-Reihe aussuchen.

Nachwuchs fördern und ihm eine erste Chance für die Zukunft geben – Talents ist kreativer Campus für junge internationale Gegenwartsfotografie und Kunstkritik. Seit 2006 fördert die C/O Berlin Foundation mit dieser Ausstellungsreihe angehende Fotografen und Kritiker, die sich an der Schwelle zwischen Ausbildung und Beruf befinden. Bisher wurden 68 junge Talente mit einer eigenen Ausstellung und einem Katalog unterstützt.

Talents ist ein internationaler Wettbewerb, der jährlich ausgeschrieben wird. Aus den Bewerbungen wählt eine Fachjury zwei Positionen aus. Die Gewinner erhalten jeweils eine Einzelausstellung sowie eine Publi­kation, in der Bild und Text einen Dialog eingehen. Talents ist für viele junge Fotografen der Ausgangspunkt für weltweite Ausstellungen, z.B. in den Goethe-Instituten Washington, Paris, Madrid und Stockholm.

Im Jahr 2014 steht die Talents-Reihe erneut unter dem Thema Memories. Das Medium Fotografie in seiner Eigenschaft, einen Moment einzufrieren und damit festzuhalten eignet sich zum perfekten Erinnerungsträger von externen Erinnerungsanlässen. Dies bedeutet auch, dass Fotografien sinnstiftende Funktion übernehmen: denn erst das, was durch die Fotografie fixiert wurde, scheint in unserem Bewusstsein überhaupt erinnerungswürdig. Das Flüchtige eines Momentes wird für die Ewigkeit festgehalten und scheint uns zu bestätigen dass etwas genau so damals stattgefunden hat. Doch wie zuverlässig ist Fotografie in der Vermittlung von Erinnerung ?

Genauer betrachtet ist das Medium Fotografie genauso fluid, unscharf und relativ wie unsere Wahrnehmung selbst. Es gibt nur einen kleinen Ausschnitt der Realität, quasi die Oberfläche eines Ereignisses, wieder und löst darüber mentale Nachbilder aus. Als materielle Memorialobjekte konstruieren Fotografien individuelle und kollektive Erinnerungen, überlagern sich gegenseitig – oder blockieren durch falsche Imaginationen. Mit der durch die Entwicklung der technischen Medien ins Unendliche reichenden Flut an Bildern und der zunehmenden Digitalisierung fotografischer Archive stellt sich somit heute mehr denn je die Frage, auf welche Weise wir erinnern und in welcher Form Fotografie Erinnerung bewahren kann. Die künstlerische Auseinandersetzung mit fotografischen Archiven, Found Footage oder assoziativen Vorgehen ist in den letzten Jahren denn auch in verstärkter Form zu beobachten. Ob konzeptuell, spielerisch oder wissenschaftlich, ob mit Fotografie oder Film – wie kann der Aspekt der Erinnerung innerhalb dieser Medien thematisiert werden? Wie kann das Thema „Erinnerung“ fotografisch umgesetzt werden, der Prozess des Erinnerns künstlerisch hinterfragt und visualisiert werden?

Wie bewirbt man sich?

Fotografen können sich mit bis zu 15 Arbeitsproben in gedruckter Form bewerben – maximale Größe DIN A4, keine Originale. Zu den Fotografien muss eine kurze Projektbeschreibung eingereicht und zusätzlich das Online­formular auf der Homepage von C/O Berlin ausgefüllt werden. Für die Bewerbung wird eine Anmeldegebühr von 30 Euro erhoben.

Besonderheit

Kunstkritiker können sich mit Arbeitsproben zu jeder Zeit kostenfrei bewerben.

Hier noch einmal alle Daten in der Übersicht:

Talents 2014 . Memories
Junge Nachwuchsfotografen und Kunstkritiker gesucht!

Thema Memories
Anforderungen bis 35 Jahre
Unterlagen maximal 15 Arbeitsproben
kurze einseitige Projektbeschreibung
ausgefülltes Online-Bewerbungsformular

Einsendeschluss 11. April 2014
Stichwort „Talents 2014“
Es gilt der Poststempel.

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