Was wir als Erfolg des Volksbegehrens 2009 feierten und feiern, stößt natürlich den Kirchen sauer auf. Jetzt kommt zu der Enttäuschung aus ’09 die nächste Schlappe hinzu: obwohl die CDU nun in Berlin mit an der Macht ist, konnte sie sich mit ihrer Forderung, den Religionsunterricht zu einem ordentlichen Lehrfach machen zu wollen, in den Koalitionsverhandlungen nicht durchsetzen.
Die Mehrheit der Berliner will die Beibehaltung des Status quo; es wäre ein Aushebeln des Wählerwillens “durch die Hintertür” gewesen, hätte sich Henkel und Mannen durchgesetzt; vernüftig, dass die SPD dies erkannte und verhindern konnte.
Selbstverständlich findet das nicht allerorten Beifall; Andere nennen die Abwehr von undemokratischen und gegen die Mehrheit gerichteten Vereinbarungen dann auch schon mal “fehlenden Fortschritt” …
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