Stadtpolitische Proteste an allen Ecken und Enden der Stadt: East Side Gallery, Kotti Camp und Zwangsräumungsproteste bilden nur einen kleinen Ausschnitt des neue Aufbruchs städtischer Protestbewegungen. Ehemals besetzte Häuser wie die Linienstraße 206 kämpfen um ihren Erhalt, unabhängige Jugendzentren wie die KvU wehren sich gegen die Kündigung und fast im Wochentakt organisieren sich Hausgemeinschaften um sich gemeinsam den Modernisierungs- und Umwandlungsplänen ihrer Eigentümer/innen entgegenzustellen. Eine Bekannte hat mir eine in der Schule entstandene Collage ihrer 16jährigen Tochter zugeschickt, die die Vielfalt der Mobilisierungen ganz gut einfängt. Das Bild wird hier als Gruß an alle stadtpolitischen Initiativen und Mietgruppen veröffentlicht: Viel Kraft, Ausdauer und Unterstützung für all jene, die sich eine Stadt jenseits von Kommerz und Verwertung nicht nur vorstellen können, sondern sich auch ganz praktisch dafür einsetzen.