Seit bald 125 Jahren gibt es ein Bahngleis von Giswil nach Berlin. Also will ich das mal ausprobieren und dahin fahren. Für 39 Euro habe ich mir im Internet ein Billet besorgt.
Stockdunkle Nacht und eiskalter Regen. Um acht Uhr bin ich bereits in Basel und steige in den ICE um. Gestern Abend habe ich extra noch gschwind einen Sitzplatz reserviert; Wagen 3, Platz 22. Jetzt bin ich der einzige Fahrgast im Wagen. Wir fahren nach „Böörlin“ quäckt der Lautsprecher mehrsprachig. Gut, da will ich auch hin.
Vor dem Fenster zieht viel Landschaft vorbei. Flach und neblig. Um zehn kommt die Sonne und dann Karlsruhe. Beides ist aber schnell vorbei. Neben mich setzt sich eine Lufthansa-Tante. Sie hat ein rosa Telefon und duftet nach Gummibärli. In Mannheim verlässt sie mich, dafür kommt nun wieder die Sonne. Dann kurz nach elf treffen wir auf Frankfurt. Im Abteil gegenüber ist man erstaunt darüber, dass wir rückwärts weiterfahren; das ist aber bei einem Kopfbahnhof nicht unüblich.
Um halb zwei halten wir nach Göttingen. Nun haben wir plötzlich eine halbe Stunde Verspätung! Wieso - ich bin doch bloss kurz eingenickt!
Um vier Uhr bin ich am Ziel; Berlin HB. „Dänkiuu for träveling wiss doitsche Bahn“ ruft mir der Lautsprecher hinter her. Es ist arschkalt und der Wind treibt feine Schneeflocken über den Bahnhofplatz.
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Stockdunkle Nacht und eiskalter Regen. Um acht Uhr bin ich bereits in Basel und steige in den ICE um. Gestern Abend habe ich extra noch gschwind einen Sitzplatz reserviert; Wagen 3, Platz 22. Jetzt bin ich der einzige Fahrgast im Wagen. Wir fahren nach „Böörlin“ quäckt der Lautsprecher mehrsprachig. Gut, da will ich auch hin.
Vor dem Fenster zieht viel Landschaft vorbei. Flach und neblig. Um zehn kommt die Sonne und dann Karlsruhe. Beides ist aber schnell vorbei. Neben mich setzt sich eine Lufthansa-Tante. Sie hat ein rosa Telefon und duftet nach Gummibärli. In Mannheim verlässt sie mich, dafür kommt nun wieder die Sonne. Dann kurz nach elf treffen wir auf Frankfurt. Im Abteil gegenüber ist man erstaunt darüber, dass wir rückwärts weiterfahren; das ist aber bei einem Kopfbahnhof nicht unüblich.
Um halb zwei halten wir nach Göttingen. Nun haben wir plötzlich eine halbe Stunde Verspätung! Wieso - ich bin doch bloss kurz eingenickt!
Um vier Uhr bin ich am Ziel; Berlin HB. „Dänkiuu for träveling wiss doitsche Bahn“ ruft mir der Lautsprecher hinter her. Es ist arschkalt und der Wind treibt feine Schneeflocken über den Bahnhofplatz.
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