Berlin City Triathlon – Die Finals 2019 (Teil II)

In meinem ersten Teil zum Berlin City Triathlon habe ich dich mitgenommen zu meinem ganz persönlichen Rennen. Eine Sprintdistanz, die nicht hätte besser laufen können! In diesem zweiten Teil erfährst du, wie ich als Zuschauerin die Eliterennen erlebt habe. Wie ich auf Profis des Triathlonsports traf, mir Tipps von ihnen abholte und mir ihre Eindrücke vom Renngeschehen in der Hauptstadt schildern ließ.

Konntest du an dem Wochenende von "Die Finals - Berlin 2019" ebenfalls sportliche Impressionen sammeln oder hast du bei einer anderen Sportart zugeschaut? Immerhin gab es mit insgesamt 10 olympischen Sportarten eine große und breite Auswahl! Vielleicht hast du dich aber ebenfalls "einfach nur" dem Triathlonfieber hingegeben und warst am olympischen Platz?

"Die Finals - Berlin 2019" waren spektakulär. Leider habe ich viel zu wenig von allen Sportarten mitbekommen. Dafür sind meine Eindrücke vom Triathlon um so lebendiger. Mit meinem eigenen Start komplettierte ich das Wochenende. Ich konnte endlich wieder einmal auf einer Sprintdistanz das aus meinem Körper herausholen, was er an dem Tag bereit war zu geben. Es rundete die zwei Tage Beobachtung der Elite-Athleten auf besondere und irgendwie perfekte Weise ab!

Der Berlin City Triathlon im Rahmen von "Die Finals - Berlin 2019" kürte mit seinem Eliterennen und dem letzten Wettkampf der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga den Deutschen Meister über die Sprintdistanz.

Jeweils absolut packende Rennen, die ich nicht versäumt haben wollte.

Laura Lindemann erkämpfte sich am Samstag bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften über die Sprintdistanz im Frauenrennen vor Nina Eim und Lena Meißner den Titel, während Valentin Wernz Deutscher Meister im Triathlon über die Sprintdistanz wurde. Damit ließ er Jonas Schomburg und Maximilian Schwetz in einem Kopf an Kopf Rennen knapp hinter sich.

Alle Fotos kannst du zur Vergrößerung anklicken.

Zwei mitreißende Wettkämpfe an zwei sehr langen Tagen und ich war live vor Ort.

Zusammen mit Oliver konnte ich hautnah erleben, wie die Elite um den Titel Deutsche*r Meister*in im Triathlon über die Sprintdistanz kämpfte. Es war eine kleine organisatorische Herausforderung, zu verschiedensten Zeiten am richtigen Ort zu sein. Das Schwimmen im Strandbad Wannsee war einfach zu verfolgen. Die Radstrecke war natürlich gesperrt, jedoch wurden wir zusammen mit anderen Journalisten eiligst mit dem Bus über der Stadtautomat zum olympischen Platz gebracht. Tatsächlich haben wir so auch noch den Wechsel vom Rad auf die Laufstrecke bei den Frauen mitverfolgen können.

DAS FRAUENRENNEN DER DEUTSCHEN TRIATHLON-MEISTERSCHAFTEN

Das Frauenrennen der DTU und Triathlon Bundesliga machte den Auftakt an diesem Sportwochenende um die Jagd zur Deutschen Meisterin und Deutschen Meister im Triathlon über die Sprintdistanz.

Kaum, dass wir unsere Akkreditierungen abgeholt hatten, traf ich Samstagmorgen in aller Frühe auf die Triathletinnen. Sie hatten bereits ihre Laufschuhe in der zweiten Wechselzone am olympischen Platz positioniert. Letzte organisatorische Fragen wurden geklärt, während Faris Al-Sultan plötzlich vor mir stand.

Ich nutzte die Gunst der frühen Morgenstunde, um mich kurz mit ihm über das Rennen, die Strecke und die Veranstaltung auszutauschen. Er konnte leider wenig später nicht mit zum Strandbad Wannsee, sondern wartete am Olympiastadion auf die Athletinnen. Schließlich war er im doppelten Einsatz an der Strecke dabei, als Coach für Patrick Lange und DTU-Bundestrainer Elite. Für ihn war Laura Lindemann Favoritin. Bei den Herren war das Feld schon enger. Das Konzept des Berlin City Triathlons findet er genauso interessant, wie Patrick Lange, der mir sonntags entgegenlief.

Wenige Momente später bereiteten sich die Frauen am Strandbad Wannsee vor. Es beruhigte mich einen Tag vor meinem Rennen, dass einiges auch bei ihnen im Vorfeld mit etwas Chaos verbunden ist. Diverse Medien berichteten bereits live. Daniel Unger gab frühzeitig ein Interview und stellte am Start die einzelnen Athletinnen und Mannschaften der 1. Triathlon-Bundesliga vor. Es lag wie bei den Amateuren am frühen Morgen über die Jedermensch-Distanz Vorstartaufregung in der Luft. Athletinnen tauschten sich in letzter Minute über die Schwimmstrecke und Bojen aus, bevor sie am Strand einliefen.

Die Kulisse des in die Jahre gekommenen Strandbades war am Morgen wie gemacht für so eine Veranstaltung. Eine Drohne sorgte in der Stille etwas für Unruhe über dem Wasser, bevor der Startschuss ertönte. Das Feld lief weit in den Wannsee und zog sich bis zur ersten Boje schnell auseinander. Beeindruckend war es zu beobachten, wie zügig die Athletinnen die fast 90 Stufen zur Wechselzone hinaufliefen und bereit für den Radabschnitt waren.

Laura Lindemann, die als zweite aus dem Wasser kam, war bis zum zweiten Wechsel in der Führungsgruppe unterwegs. Während ich mit dem Bus zum Olympiastadion fuhr, ging es für die Frauen durch den Grunewald. Just in dem Moment, als sie für die letzten zwei kurzen Runden am Olympischen Platz ankamen, stand ich an der Wechselzone. Ähnlich wie in Hamburg galt es diese zwei Mal entlang der tobenden Zuschauertribüne zu durchfahren. Leider kam es zwischenzeitlich zu einem Sturz, der aber zum Glück einigermaßen glimpflich ausging.

Schon ganz früh setzte sich Laura Lindemann, die wie einige andere Athleten erst am Vortag aus dem Trainingslager kam, auf der Laufstrecke vom restlichen Feld ab. Als Fangirl war ich so etwas von beeindruckt von der Geschwindigkeit, dem Laufstil und der Kontrolle über das Renngeschehen. Mit fliegenden Schritten ließen aber alle Athletinnen die zwei Runden hinter sich. Laufstark überquerte Laura Lindemann mit mehr als 30 Sekunden Vorsprung die Ziellinie als Deutsche Triathlon-Meisterin über die Sprintdistanz. Mittlerweile zum dritten Mal in Folge! Nina Eim, Teamkollegin von Laura, und Lena Meißner kamen auf Rang zwei und drei.

Nach all dem Rummel nahm sich die gebürtige Berlinerin noch Zeit für einen Schwatz mit mir. In ihrer Heimat zu starten, war natürlich ein besonderes Erlebnis, wie mir die Wahl-Potsdamerin versicherte. Eigentlich wollte ich ja "nur" wissen, wie sie das Rennen erlebte und ob sie für uns Hobby-Triathleten noch einen Tipp für Sonntag hätte. Die sympathische Athletin kam aber direkt ins Schwärmen. Die Veranstaltung samt Organisation und Strecke waren wirklich ein Highlight, dem ich allein schon vom Zuschauen nur zustimmen konnte. Auf der Laufstrecke könne man in die Vollen gehen. Genauso wie beim Schwimmen. Die Stufen! Diese Treppen am Strandbad sollte man nicht unterschätzen. Genauso wenig wie den Willi. Den Anfang sollte man ruhig anfahren, nicht übertreiben. Das letzte Drittel könne man dann ordentlich beschleunigen. Vorsicht sei dann jedoch wieder in den Kurven rund um das Olympiastadion geboten.

Danke, liebe Laura, es war wunderbar, sich mit dir kurz austauschen zu können! Genauso natürlich auch mit Faris und Patrick und natürlich all den Freizeitsportlern. Denn einige von ihnen liefen mir nach ihrem eigenen Wettkampf am Morgen und dem Zuschauen der Damen-Elite über den Weg. Herzlichen Glückwunsch auch an euch! Ich hoffe, ihr konntet das Rennen und die ganze Veranstaltung genauso genießen wie ich an den beiden Tagen und mit meinem eigenen Wettkampf am Sonntagmorgen.

Aufregend und motivieren zugleich war das Zuschauen beim Frauenrennen. Jede einzelne Minute wunderbar.

Berlin City Triathlon – Die Finals 2019 (Teil II)

DAS MÄNNERRENNEN DER DEUTSCHEN TRIATHLON-MEISTERSCHAFTEN

Es war ein Finale um den Titel des Deutschen Meisters, das einer Sprintdistanz gebürtig ist. Ein Kampf bis zur Ziellinie! So wie am Vortag bereits bei den Frauen schenkte sich im Männerrennen niemand etwas.

Leider war ich mit meinem eigenen Triathlon so beschäftigt, dass ich nicht wieder am Wannsee beim Start dabei sein konnte. Der Begeisterung tat das aber keinen Abbruch. In der Zuschauermenge auf der Tribüne entlang der Zielgeraden ließ sich das Spektakel äußerst komfortabel auf der Großbildleinwand Dank Live-Übertragung beobachten. Pünktlich um 10:30 Uhr fiel der Startschuss am Strandbad Wannsee. Spannung von der ersten Minute.

Ziemlich zeitig auf der Radstrecke hatte sich eine Spitzengruppe vom Feld abgesetzt, in der sich auch der spätere Deutsche Meister Valentin Wernz aufhielt. Die Verfolgergruppe um Patrick Lange und Richard Murray blieb aber immer dicht dran. Wie man auf der Laufstrecke sehen konnte, kann ein Rückstand von einigen Sekunden auch genau dort wieder herausgeholt werden. Es war aber sensationell zu beobachten, wie die Athleten auf ihren Rädern über zwei Runden vor dem Olympiastadion über den blauen Teppich rasten.

Nicht minder aufregend war der Wechsel auf die Laufstrecke. Dort wo wir Hobbyathleten morgens noch an den Laufschuhen der Elite vorbeiliefen, knallten die Athleten ihre Räder in die Ständer. Binnen Sekunden waren sie in ihren Laufschuhen unterwegs. Dramatisch wurde es zwischenzeitlich um Justus Nieschlag, der sich bei genau diesem Wechsel vom Rad- auf die Laufstrecke so schwer verletzte, dass er das Rennen abbrechen musste.

Es blieb bis


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