Laut Berichten von Waypoint und Kotaku planen die Mitarbeiter von Riot Games einen Streik als Reaktion auf den Versuch des Unternehmens, die Klagen von Mitarbeitern zu blockieren. Am Freitag berichtete Kotaku, Riot Games habe versucht, Mitarbeiter daran zu hindern, Klagen gegen das Unternehmen zu erheben. Der Bericht stellte fest, dass fünf derzeitige und ehemalige Mitarbeiter von Riot Games versuchten, das Unternehmen wegen Diskriminierung aufgrund des Geschlechts zu verklagen. Als Antwort zwingt Riot zwei der fünf Personen zur Schiedsgerichtsbarkeit.
Laut dem Magazin wollen die Mitarbeiter am Montag, dem 6. Mai, protestieren. Angela Roseboro, Chief Diversity Officer von Riot, kontaktierte die Mitarbeiter laut Waypoint und wies darauf hin, dass das Unternehmen anerkennt, dass sich „Rioters nicht als Gehört fühlen" und dass das Unternehmen „am Montag einen Dialog eröffnen und Rioters zu kleinen Gruppensitzungen mit uns einladen wird, um dann ihre Anliegen anzusprechen."
„Ich weiß, dass der Artikel von gestern über Riots Antrag auf Zwangsentscheidung das Gefühl gibt, dass wir uns nicht vorwärts bewegen. Und ich muss sagen, für mich ist dies ein Beweis dafür, dass wir noch Arbeit haben müssen", sagte Roseboro Berichten zufolge über die Slack-Nachricht und verwies auf Kotakus Bericht. „Es gibt Vor- und Nachteile und Nuancen in der Diskussion über Schiedsverfahren, insbesondere angesichts des aktiven Rechtsstreits gegen Riot. Es kann komplex sein, so dass diese Arten von Themen am besten live diskutiert werden, und es einfacher ist, ein Gespräch zu führen."
Folgender Text wurde ebenfalls von Riot an die Presse gegeben:
„Während wir nicht über Details zu laufenden Rechtsstreitigkeiten sprechen werden, freuen wir uns darauf, alle Angelegenheiten durch geeignete Prozesse zu lösen.
Unser Engagement für den Aufbau und die Pflege einer integrativen Kultur von Weltklasse bei Riot ist unverändert und wir schätzen jeden, der sich dazu entwickelt hat, uns dabei zu unterstützen, ein besseres Unternehmen zu werden. Wir haben anerkannt, dass wir Verbesserungen an unserer Kultur und Gemeinschaft vornehmen können - wir haben Fortschritte gemacht und sind sehr darauf konzentriert, dies auch weiterhin zu tun. Wir haben alle unsere Verfahren und Richtlinien einschließlich der Schiedsverfahren bewertet. All diese Arbeit ist in vollem Gange, und wenn wir uns weiterentwickeln, werden wir nicht zögern, Änderungen vorzunehmen, wenn wir sorgfältig festgestellt haben, dass diese Änderungen uns in die richtige Richtung für Riot und Rioters bewegen.
Wir sind stolz darauf, dass unsere Kollegen sich für das eingesetzt haben, woran sie glauben. Wir möchten immer, dass Rioters Gelegenheit erhalten werden, angehört zu werden. Deshalb setzen wir uns heute hin, um ihre Meinungen zu hören und mehr über ihre Sichtweisen auf Schiedsverfahren zu erfahren. Wir werden dieses Thema auch am Donnerstag in unserem zweiwöchigen Rathaus mit allen Unternehmen besprechen. Beides sind wichtige Foren, auf denen wir unsere aktuellen Richtlinien diskutieren und Rückmeldungen anhören können. Dies sind wichtige Bestandteile der Bewertung all unserer Verfahren und Richtlinien, einschließlich derjenigen, die sich auf Schiedsverfahren beziehen." (Google Übersetzung)
Die Aktion von Riot-Mitarbeitern folgt Berichten vom August 2018, in der aktuelle und ehemalige Mitarbeiter über sexuelle Diskriminierung und andere unangemessene Verhaltensweisen im Unternehmen sprachen. Seitdem wurden zwei Mitarbeiter von Riot Games entlassen, weil sie sich auf Twitter über verschiedene Themen unterhalten hatten. Riot wurde mit mehreren Klagen überzogen.
