Ende Oktober sind die Tage schon ziemlich kurz. Eine gute Tourenplanung sollte dies natürlich berücksichtigen. Wir entschieden uns für den Hochturm in der Nähe von Eisenerz, auf dessen Gipfel wir bereits vorigen Herbst standen. Eine höhenmetermäßig moderate Tour, die auch nicht besonders lang ist.
Wir wählten diesmal einen verkürzten Aufstieg. Vom Ende der Laufstraße gingen wir zuerst in Richtung Leobnerhütte. Bei der ersten Abzweigung wandten wir uns nach rechts Richtung Handlalm, Trenchtling und Lammingsattel.
Beim Lammingsattel wandten wir uns wieder nach rechts in Richtung Hochturm. Der Nebel hüllte uns wieder einmal vollständig ein.
Kurz vor dem Gipfel erreichten wir die Nebelobergrenze und wir sahen zum ersten Mal mit eigenen Augen ein Wolkenmeer. Völlig fasziniert blieben wir dauernd stehen, bewunderten diese Schönheit und machten unzählige Fotos.
Das wunderbare Bergwetter nutzen nicht nur wir aus. Viele machten es sich bei dieser wunderbaren Aussicht und dem einigermaßen warmen Wetter am Gipfel gemütlich.
Nach einer Stunde Gipfelrast brachen wir zum Abstieg auf, dabei verzog sich der Nebel fast vollständig und gab den Blick auf die umliegenden Berg frei.
Für den Abstieg wählten wir den selben Weg wie für den Aufstieg. Dabei genossen wir den herrlichen Herbsttag im gelb gewordenen Nadelwald.
Insgesamt sind bei dieser mittelschweren Bergwanderung ca. 870 Höhenmeter zu bewältigen. Auf alle Fälle eine der schönsten Wanderungen in dieser Gegend.