Da die Pack nicht weit von Graz entfernt ist, und wir dieses Gebiet noch gar nicht kannten, beschlossen wir dieses Versäumnis nachzuholen.
Wir starteten beim Salzstieglhaus in der Nähe von Hirschegg in einer Höhe von ca. 1.540 m. Von dort ging es über die, noch nicht befahrbare, Skipiste zu den Windrädern. Dort zieht der Nebel auf, der uns noch für die gesamte Tour gegleiten wird.
Unser Ziel ist eigentlich der Ammeringkogel (2.187 m) am Ende des Grates. Da man dank des Nebels aber nicht viel erkennen kann und am Grat kein einziges Gipfelkreuz steht, das der Orientierung dienlich wäre, müssen wir schätzen wo wir sind.
Wir orientieren uns am Auf und ab am Grat. Beim zweiten Mal "Abwärts" beschließen wir es gut sein zu lassen und richten uns ein gemütliches Plätzchen im Schnee ein. Die Aussicht am Gipfel ist ja wirklich gigantisch!
Bei ähnlicher guter Sicht gehen wir wieder zurück zum Ausgangspunkt. Am Weg dorthin bessert sich das Wetter und wir können hin und wieder die umliegenden Berge erkennen.
Und irgendwann bessert sich das Wetter sogar so weit, dass wir das erste Gipfelkreuz erkennen können, an dem wir natürlich vorhin vorbeigelaufen sind.
Der Nachbarberg mit seinem wunderschönen Grat entfacht natürlich wieder unseren Entdeckergeist: da wollen wir auch noch hin.
Nach einer kurzen Gipfelrast beim vereisten Gipfelkreuz des Speikogels geht es wieder zu den Windrädern und dem Bewässerungsteich.
Bei besserem Wetter bestimmt eine nette Tour. Sehr familienfreundlich. Keine wilden An- oder Abstiege. Für uns vor allem für Ski- oder Schneeschuhtouren interessant.
Die 4 Gipfelrunde würde dann vom Salzstiegelhaus über Speikkogel, Hofalmkogel und Weißenstein zum Ammeringkogel führen. Und vielleicht versteckt sich ja noch das eine oder andere Gipfelkreuz am Grat, das wir aufgrund des Nebels gar nicht sehen konnten.