Die letzten warmen Tage des voriges Jahres wollten noch gut genutzt werden. Da wir uns in der Südoststeiermark aufhielten, wählten wir ein etwas anderes Tourenziel: den Großen Speikkogel auf der Koralpe. Markant am 2.140 m hohen Gipfel sind vor allem die beiden Türme mit den riesigen Kugeln darauf - eine Radaranlage des Bundesheeres.
Wir starteten auf der Weinebene, übrigens ein Skigebiet, auch wenn es auf den Fotos nicht den Anschein macht. Am unteren Bild kann man eine der "Bergstationen" erkennen. An dem Tag hatte es übrigens 10 Grad, die Lifte und Skifahrer fuhren, dank Schneekanonen, trotzdem.
Die Tour ist recht gemütlich, nicht mal 500 Höhenmeter sind zu bewältigen. Bei dem schönen Wetter waren auch dementsprechend viele Leute unterwegs. Bis zur Abzweigung zur Grillitschhütte geht es gemütlich dahin. Kurz vor der Grillitschhütte zweigen wir links ab und machen uns an den "Steilanstieg".
Nach den Mühen des steileren Abschnitts kann man sich am Plateau erst mal wieder erholen. Es geht wieder ein Stück geradeaus bis zum Gipfelanstieg.
Am Gipfel angekommen werden wir mit dem Lärm der Ventilatoren und einem Massenauflauf "belohnt". Wir kehren um und suchen uns am Nachbargipfel, dem Kleinen Speikkogel, ein Jausenplatzerl.
Am Kleinen Speikkogel ist nicht viel los und wir genießen die Aussicht ins Tal.
Nach eines ausgiebigen Gipfelrast kehren wir wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Das Wetter war atemberaubend, die Menschenmassen am Berg leider auch. Bei der nächsten Tourenplanung wählen wir wieder ein einsameres Ziel aus.