Bergsteigerschuhe – Vorteile & wichtige Infos

Es ist gar nicht so lange her, dass mit Urlaub vor allem Strand und Meer, exotische Länder und Faulenzen in Verbindung gebracht wurden. Die Bergwelt lockte außer den Einheimischen höchstens ein paar wenige Abenteuerlustige an. Klettern und Bergsteigen waren in früheren Generationen den Männern vorbehalten, derbe Schuhe wurde oft mit Nägeln an den Sohlen versehen und so zu Bergsteigerschuhen für Herren umfunktioniert. Bergsteigerschuhe für Damen kannte man damals noch gar nicht. Die Frauen blieben daheim und hofften darauf, dass Ihre Männer wohlbehalten aus der Bergwelt zurückkehren mögen. Inzwischen laufen die Alpen und andere Gebirge den Ferienorten am Meer beinahe den Rang ab. Heute wird Outdoor Sport von Jung und Alt, Männern wie Frauen mit Begeisterung ausgeübt. Auch wenn immer noch einige entsetzlich leichtsinnig sind und sich in Turnschuhen in die alpine Welt wagen, so sind glücklicherweise die meisten Outdoor Sportler auf ihre Sicherheit bedacht und achten auf eine angemessene Ausrüstung.

Was versteht man eigentlich unter Bergsteigen?

Die Frage, wo Wandern aufhört und Bergsteigen anfängt, wird verschieden beantwortet. Für manch einen gehört klettern zum Bergsteigen unbedingt dazu, für andere bedeutet es, sichtbare Wegspuren zu verlassen und in unwegsamem, ausgesetztem, hochalpinem Gelände unterwegs zu sein. Das erklärt an sich schon, warum Bergsteigerschuhe ein Muss und im Grunde genommen der wichtigste Teil der Ausrüstung sind. Wer sich auf angelegte Klettersteige begibt, sollte auf spezielles, leichtes Schuhwerk, welche extra für diesen Sport konzipiert wurde, zurückgreifen, die raue Bergwelt jedoch verlangt nach speziellen Bergsteigerschuhen. Neben unvergesslichen Eindrücken und persönlichen Erfahrungen erwarten den Berggänger auch, oft unvorhersehbare, Gefahren. Das Hochgebirge stellt den Sportler vor Herausforderungen, die leicht unterschätzt werden. Deshalb sollten sich Anfänger für erste Touren einem erfahrenen Bergführer anvertrauen.

Was machen gute Bergsteigerschuhe aus?

Bei der Ausrüstung fürs Hochgebirge sollte nicht am falschen Produkt gespart werden. Allen voran dem Schuhwerk kommt eine große Bedeutung zu, trägt es den Outdoor Sportler doch über Schotter, Feld, Eis und Geröll, kommt bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen und Temperaturen zum Einsatz und muss auch in ausgesetztem, steilem oder rutschigem Gelände perfekten Halt bieten. Es lohnt sich in mehrfacher Hinsicht, auf Markenqualität zu achten, denn Hersteller von Bergschuhen verfügen über langjährige Erfahrungen und bringen Schuhe mit erstklassigen Eigenschaften und hoher Funktionalität auf den Markt. Wer hier spart, riskiert, dass Nässe und Kälte eindringen, die Schuhe reiben und drücken oder der notwendige Halt nicht gegeben ist. Noch schlimmer ist, wenn sich die Sohle löst und der Bergsteiger nicht mehr weiterlaufen kann. Wer selbst schon einmal auf dem Weg zum Gipfel auf solche Überreste von Bergsteigerschuhen stieß, hat sich mit Sicherheit Gedanken gemacht, wie es dem Kollegen oder der Kollegin möglich gewesen ist, so den Abstieg an Angriff zu nehmen? Um nicht schon von vornherein die Freude an der Bergtour zu schmälern, lohnt es sich, Zeit und Geld zu investieren, um für sich den idealen Schuh zu finden.
Folgende Punkte sind vor allem dann hilfreich, wenn erstmals Bergschuhe gekauft werden:
  • Es gibt speziell entwickelte Bergsteigerschuhe für Herren und Bergsteigerschuhe für Damen. Frauen mit etwas breiteren Füssen können aber mit Herrenmodellen besser beraten sein. Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall.
  • Der Kauf von Bergsteigerschuhen ist recht zeitaufwendig. Der Fachhandel bietet tolle Möglichkeiten, die Schuhe unter Bedingungen zu testen, die denen am Berg ähnlich sind: Probestrecken, die dem Outdoor Gelände mit Schrägen und Geröll nachempfunden wurden, sollte man ruhig ausgiebig mit verschiedenen Modellen testen.
  • Zum Anprobieren ist es ratsam, Wandersocken zu tragen, wer die eigenen nicht mitnehmen möchte, kann meist im Geschäft ein Paar leihen.
  • Seriöse Online Shops bieten ein Rückgaberecht an. In diesem Fall kann der Schuh daheim unter verschiedenen Bedingungen getestet werden.
  • Wichtig ist, dass die Ferse einen perfekten Halt hat und trotzdem Spielraum im Sprunggelenk vorhanden ist.
  • Die Zehen benötigen ausreichend Platz, sodass diese auch bei steilem Abstieg vorn nicht anstoßen. Als Faustregel gilt, dass Bergschuhe eine Nummer größer sein sollten, als die übliche Schuhgröße beträgt.
  • Feste, steife, griffige Sohlen verhindern ein Rutschen und sind ein wichtiges Kriterium für einen guten Bergsteigerschuh. Die Sohlen müssen außerdem das Tragen von Steigeisen ermöglichen.

Im Fachhandel sowie auf Herstellerseiten sind umfangreiche Informationen zum Material und über Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle zu erfahren.
Die Auswahl erscheint im ersten Moment sicher unüberschaubar. Bergsteigerschuhe für Damen sowie Bergsteigerschuhe für Herren sind für wirklich jedes Bedürfnis zu haben und Modelle in guter Qualität werden viele Jahre und etliche Touren treue Dienste leisten.
Im Ausverkauf sind Bergsteigerschuhe, aber auch Rucksäcke oder Outdoorjacken oft deutlich günstiger erhältlich, unterscheiden sich aber von den Modellen der neusten Kollektion lediglich durch die Farbe oder Kleinigkeiten beim Design. Wer hier nach Schnäppchen schaut, kann günstig an erstklassige Ausrüstung kommen.

Bergstiefel damals und heute

Auf alten Fotos sieht man Gipfelkreuze, vor denen stolz junge Männer posieren, die derbe, meist braune, Lederstiefel tragen. Tatsächlich sieht man ab und an auch heute noch einen Wandersmann, der Opas alte Bergsteigerschuhe trägt. Mit neuen Sohlen versehen, sind diese durchaus eine Alternative und leisten immer noch gute Dienste auf ausgedehnten Wandertouren, selbst wenn es einmal erforderlich sein sollte, ein kleines Wegstück zu klettern. Fürs Hochgebirge jedoch gibt es heutzutage nach neusten Erkenntnissen erschaffene Schuhe, die unsere Vorfahren wohl in Erstaunen versetzt hätten: Spezielle Technologien machen den Bergsteigerschuh zwar robust und wasserfest, dies jedoch bei relativ leichtem Gewicht. Das moderne Aussehen spielt zwar nicht die bestimmende, aber doch eine wichtige Rolle. Bergsteigerschuhe für Damen sind schmaler geschnitten, als Bergsteigerschuhe für Herren, für beide gibt es aber eine große Farbauswahl. Ob diese auf Rucksack und/oder Jacke abgestimmt wird oder eher eine untergeordnete Rolle spielt, entscheidet natürlich der Outdoor Sportler selbst. Weitere Infos, speziell über den Aufbau von Bergsteigerschuhen, gibt es hier.

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