1. Sich inspirieren lassen und gleich bestellen!
Kennt ihr das? Eigentlich kocht man ja ganz gerne. Wenn nur etwas nicht wäre – das ganze Drumherum. Die Ideenfindung, das Einkaufen und das Rüsten hängen mir manchmal so richtig aus dem Hals! Am liebsten möchte ich wie ein Chefkoch erst dann die Bühne betreten, wenn die Mise en place bereits erfolgt ist und ich nur noch kochen muss. DAS wäre cool! Es gibt bereits verschiedene Kochbox-Konzepte auf dem Markt, die diesem Bedürfnis entgegen kommen, ein paar davon haben wir bereits ausprobiert. Mit Betty bringt’s haben wir letzte Woche nun erstmals die Kochbox von Betty Bossi und Coop ausprobiert.
2. Während schon das Wasser im Mund zusammen läuft, verfolgt man, wo sich der Znacht gerade befindet.
Das Prinzip von Betty bringt’s ist einfach: Die Kunden erhalten Rezepte und Zutaten zugestellt, sodass sie nur noch kochen müssen. Die eher mühsamen Aspekte rund ums Kochen wie die Planung und der Einkauf entfallen, das genüssliche Kocherlebnis bleibt aber erhalten.
Anders als bei den Konzepten, die wir bisher ausprobiert haben, kann man bei Betty bringt’s täglich ein Nachtessen mit frischen Zutaten direkt nach Hause bestellen, ohne dass man den Dienst regelmässig abonnieren muss. Persönlich finde ich diese Freiheit und Flexibilität das grösste Plus an diesem neuen Dienst.
Bestellt man die Mahlzeit vor 14.30 Uhr kann man sie bereits zwischen 16.30h und 18.00h zu Hause in Empfang nehmen. Man kann aber auch problemlos bis 16.30h bestellen und die Auslieferung erfolgt zwischen 18h und 18.30h immer noch früh genug für den Znacht. Auch diese raschen Lieferzeiten finde ich sehr kundenfreundlich.
Die jeweiligen Vorschläge für die Tagesgerichte werden einem via MMS bis 11 Uhr aufs Handy zugestellt oder aber man findet sie auf der Webseite. Möchte man den Vorschlag kochen, gibt man die Bestellung auf – wie gesagt: ganz ohne Abo. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, für eine ganze Woche zu bestellen, wenn einem grad alle Gerichte zusagen.
3. Die Lieferung ganz bequem entgegen nehmen!
Die Lieferung erfolgt mittels Velokurier. Sie kann live getrackt werden und so weiss man, wann die Zutaten zuhause eintreffen werden. Alternativ bietet Betty Bossi ihren Kunden die Möglichkeit, die Kochboxen zwischen 17.00h und 20.00hh an einzelnen Pickup Points in Zürich und Winterthur abzuholen.
4. Dem Kurier “Auf wiedersehen” sagen!
In der Kochbox findet man alle Zutaten, und zwar perfekt auf das Rezept abgestimmt portioniert. Auch Öl, Essig und weitere Grundnahrungsmittel sind in der Lieferung enthalten – zu Hause muss man nur gerade Salz und Pfeffer haben!
Die mitgelieferten Papiertasche und Papiersäckli können mit dem Altpapier entsorgt werden. Die Kühlelemente kann man schmelzen und ins Abwasser abfliessen lassen, die restliche Kühlpackung kann man ebenfalls mit dem Altpapier entsorgen. Die kleinen Plastikbehälter bestehen teilweise aus PET, teilweise aus Plastik. PET kann in der PET-Sammelstelle entsorgt werden, Plastik im Kehrricht.
5. Alles parat legen …
Das Preis-Leistungsverhältnis beurteile ich als sehr gut. Die Preise hängen einerseits von den Kosten der Zutaten ab – ein Fleischgericht ist teurer als ein vegetarisches. Andererseits hängen sie davon ab, ob für zwei oder vier Personen bestellt wird – für 4 Personen ist der pro Kopf preis tiefer, was für Familien ein zusätzliches Plus darstellt. Insgesamt kann man sagen, dass der Preis pro Person zwischen Fr. 8.75 (tiefste Preisklasse, Bestellung für vier Personen) und Fr. 17.50 (höchste Preisklasse, Bestellung für zwei Personen) variiert. Das Gericht, das wir gekocht haben, kostete uns zu viert Fr. 13.- pro Person.
6. Bequem und einfach kochen!
Das Schönste an der ganzen Sache ist das Kochen! Dank den gelingsicheren Rezepten von Betty Bossi, auf die wir selber seit Jahren schwören, gelingen die Gerichte immer. Weil man darauf zählen kann, dass die Umsetzung erfolgreich gelingt, fällt auch das Ausprobieren neuer Gerichte, die man sonst wohl nicht kochen würde, mit diesem Konzept noch einfacher. Ein toller Nebeneffekt ist auch, dass man damit auch etwas mehr Zeit hat, die Kinder ins Kochen einzubinden: Alles liegt fein säuberlich parat und man kann sich wunderbar gemeinsam ans Werk machen. Ohne Stress.
7. Und zum Schluss geniessen!
Unser Test-Gericht gelang uns jedenfalls perfekt. Gut, es ist ja nicht so, dass wir dieses zum ersten Mal gekocht hätten, aber was ich eigentlich damit sagen will: Es gibt diese Tage, an denen ich einfach keine Ideen habe und schon gar keine Lust, wieder nach draussen zu gehen, um zu einkaufen. Zudem gibt es auch tatsächlich Tage, an denen jemand krank ist oder man sonst aus lauter Stress keine Zeit hat, ans Kochen zu denken. Weshalb soll ich dann nicht Betty rufen? Sie bringt’s! Und kochen, das tue ich ja immer noch selber
Tönt alles gut – vielleicht bringt mir Betty nächste Woche wieder mal was!
Im nachfolgenden Video zeigen wir euch unsere allererste Erfahrung mit Betty bringt’s!
Ich könnte mich problemlos daran gewöhnen! Ein kleiner Wermutstropfen gibts da noch: Betty bringt’s gibt es im Moment erst in Zürich und Winterthur. Ich bin überzeugt, dass sich der Dienst aber auch in weiteren Städten etablieren wird.
Fehlen euch manchmal auch die Kochideen? Findet ihr das Einkaufen manchmal auch so lästig? Habt ihr von Betty bringt’s schon gehört? Was hält ihr von diesem Konzept? Welche Fragen kann ich euch beantworten?
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Betty Bossi entstanden. Vielen Dank, dass wir Betty bringt’s ausprobieren durften – das Züri Geschnetzeltes schmeckte sehr fein!