Benelux: Warum ich die Deutschen mag

Jetzt sind wir schon die dritte Nacht auf dem Womo-Stellplatz in Neumagen-Dhron. Unser Nachbar trägt heute ein blaues Leibchen mit dem Aufdruck: «Sex-Instruktor - erste Lektion gratis». Ich glaub, wir sollten nun weiter zu ziehen.
Benelux: warum ich die Deutschen magBenelux: warum ich die Deutschen magIm Nachbarort kaufen wir beim Winzer einige Flaschen „Piesporter Goldtröpfchen“. Harter Stoff zwar, denn vor zwei Jahren hat mich das Goldtröpfchen dahingerafft und gebodigt. Aber es ist nun mal der beste Wein südlich von Grönland.
Benelux: warum ich die Deutschen magBenelux: warum ich die Deutschen magBenelux: warum ich die Deutschen magTraben-Trarbach ist wieder so ein malerisches Moselstädtchen. Fast schon kitschig schön und dementsprechend gut besucht. Am Moselufer würgen Schiffe ihre Touristenfracht an Land, die sich dann als vielfüssige Schlange durch die Gassen quetscht. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele bleiche Beine, weissen Sportsocken und braunen Sandalen gesehen. Netzhautablösend.
Benelux: warum ich die Deutschen magNach einer langen Fahrt, es dürften über vierzig Kilometer gewesen sein, finden wir in Pünderich einen Übernachtungsplatz. Ich kenne den von früher; ganz einsam und romantisch. Heute nicht, es sind schon ettliche andere da. Sogar ein Eisverkäufer kommt mit seiner Transe vorbei. Zwei Kugeln; Schoggi und Mokka.
Benelux: warum ich die Deutschen magBenelux: warum ich die Deutschen magEs ist so herrliches Wetter. Den ganzen Tag Sonnenschein und ein erfrischendes Lüftchen. Warum kann es nicht immer so sein?
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