Der Mittelpunkt des Grossherzogtums Luxemburg ist gar nicht so einfach zu finden. Zwar ist der Obelisk riesengross und von weit her zu sehen. Aber kein Wegweiser weist den Weg. Endlich gefunden, bin ich wahrlich beeindruckt. Ja man könnte sogar sagen - richtig euphorisch.
Ein zweiter Mittelpunkt von Luxemburg ist die gleichnamige Hauptstadt. Die ist in Verhältnis zur Landesgrösse gigantisch, aber in Wirklichkeit recht überschaubar. Selbst der Stadtplan hat gut in meiner Handfläche Platz.
Wir lassen uns vom öffentlichen Nahverkehr ins Stadtzentrum chauffieren. Letztes Mal erlebte ich eine quirlige Stadt; heute erscheint mir alles trüb und fad.
Vor dem grossherzogliche Palais im flämischer Renaissance Stil, stolziert eine Soldaten-Marionette stetig auf und ab. Vom immer gleichen hin und her zeichnet sich auf dem Pflaster bereits eine braune Spur ab. Wie die Schleimspur einer Schnecke.
Am anderen Ende der Altstadt steht der Palast der diplomatischen Vertretung der Schweiz; kein flämischer Renaissance Stil, eher Ostblock-Charmes. Umzingelt von Freunden.
In den Strassen geht es geschäftig zu. Ausverkaufsstimmung. Ich kaufe ein Schinken-Käsebrot; allerdings zum regulären Preis.
Das neue Quartier „Kirchberg“ liegt etwas ausserhalb des Stadtzentrums. Hier siedeln unzählige Behörden, Finanzdienstleister und internationale Organisationen. Alle in Häusern aus Glas und poliertem Stein.
Dazwischen steht die neue Philharmonie. Eine schneeweise Muschel auf mehr als 800 Stahlbeinen. Die Tür ist nicht abgeschlossen und keiner da, also besichtigen wir auch die Innenräume. Lichtdurchflutet und chic. Daneben wirke ich winzig und schäbig.
.
Ein zweiter Mittelpunkt von Luxemburg ist die gleichnamige Hauptstadt. Die ist in Verhältnis zur Landesgrösse gigantisch, aber in Wirklichkeit recht überschaubar. Selbst der Stadtplan hat gut in meiner Handfläche Platz.
Wir lassen uns vom öffentlichen Nahverkehr ins Stadtzentrum chauffieren. Letztes Mal erlebte ich eine quirlige Stadt; heute erscheint mir alles trüb und fad.
Vor dem grossherzogliche Palais im flämischer Renaissance Stil, stolziert eine Soldaten-Marionette stetig auf und ab. Vom immer gleichen hin und her zeichnet sich auf dem Pflaster bereits eine braune Spur ab. Wie die Schleimspur einer Schnecke.
Am anderen Ende der Altstadt steht der Palast der diplomatischen Vertretung der Schweiz; kein flämischer Renaissance Stil, eher Ostblock-Charmes. Umzingelt von Freunden.
In den Strassen geht es geschäftig zu. Ausverkaufsstimmung. Ich kaufe ein Schinken-Käsebrot; allerdings zum regulären Preis.
Das neue Quartier „Kirchberg“ liegt etwas ausserhalb des Stadtzentrums. Hier siedeln unzählige Behörden, Finanzdienstleister und internationale Organisationen. Alle in Häusern aus Glas und poliertem Stein.
Dazwischen steht die neue Philharmonie. Eine schneeweise Muschel auf mehr als 800 Stahlbeinen. Die Tür ist nicht abgeschlossen und keiner da, also besichtigen wir auch die Innenräume. Lichtdurchflutet und chic. Daneben wirke ich winzig und schäbig.
.