Die Nacht in Monthey war ruhig und schwülwarm. Ausser uns war noch ein Lastwagen aus Litauen da; und ein struppiger Zausel, der in einem Kastenwagen haust. Die Morgensonne und Dusche sind kraftvoll, also geniessen wir beides und fahren dann los.
Das Schloss Chillon liegt noch im morgendlichen Schatten. Eingeklemmt zwischen Felswand, Bahnlinie und See wartet es geduldig auf die heutigen Schulreisen und Seniorenausflügler. Wir sind zu früh da und haben es daher für uns ganz alleine.
Am Genfersee machen wir einen Abstecher in die Weinberge. Die Aussicht ist bilderbuchwürdig, das Strässli kurvig und schmal, aber stotzig.
Schon bald sehen wir vor uns die ersten Jura-Hügel. Wir wollen geradeaus drüber, doch wegen einer Strassenbaustelle fahren wir falsch - und kommen ins Vallée de Joux. Mitten drin ein See, tiefblau und wellig. Rundherum Tannenwälder und ein paar Dörfer.
Also nutzen wir die Gunst der Stunde und radeln um den See. Die Dörfer sind klein und haben einprägsame Namen; „le Pont“, „le Lieu“, „l’Orient“. Da und dort kommen wir an Uhrenfabriken. Meist prachtvolle Bauten mit güldnen Aufschriften. Wenn ich jetzt „ROLEX“ sehe, will ich im Fabrikladen für Frau G. was Nettes kaufen.
Unweit vom Vallée de Joux endet die Schweiz an der französischen Grenze. Keine Grenzer da, nur die schäbigen Kontrollhäuschen.
Ich wollte schon lange mal das Chateau de Joux besichtigen. Eine grandiose und geschichtsträchtige Burg hoch auf einer Felsnase. Aber jetzt, wo es vor uns steht, ist es mir doch zu heiss für eine Besichtigung. Viel zu heiss. Wir legen erst einmal uns in den Schatten und machen ein Nickerchen. Die Ameisen sind begeistert von mir und besteigen mutig den Mont Muger. Derweilen erfreut sich Frau G. an den hiesigen Zecken.
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Das Schloss Chillon liegt noch im morgendlichen Schatten. Eingeklemmt zwischen Felswand, Bahnlinie und See wartet es geduldig auf die heutigen Schulreisen und Seniorenausflügler. Wir sind zu früh da und haben es daher für uns ganz alleine.
Am Genfersee machen wir einen Abstecher in die Weinberge. Die Aussicht ist bilderbuchwürdig, das Strässli kurvig und schmal, aber stotzig.
Schon bald sehen wir vor uns die ersten Jura-Hügel. Wir wollen geradeaus drüber, doch wegen einer Strassenbaustelle fahren wir falsch - und kommen ins Vallée de Joux. Mitten drin ein See, tiefblau und wellig. Rundherum Tannenwälder und ein paar Dörfer.
Also nutzen wir die Gunst der Stunde und radeln um den See. Die Dörfer sind klein und haben einprägsame Namen; „le Pont“, „le Lieu“, „l’Orient“. Da und dort kommen wir an Uhrenfabriken. Meist prachtvolle Bauten mit güldnen Aufschriften. Wenn ich jetzt „ROLEX“ sehe, will ich im Fabrikladen für Frau G. was Nettes kaufen.
Unweit vom Vallée de Joux endet die Schweiz an der französischen Grenze. Keine Grenzer da, nur die schäbigen Kontrollhäuschen.
Ich wollte schon lange mal das Chateau de Joux besichtigen. Eine grandiose und geschichtsträchtige Burg hoch auf einer Felsnase. Aber jetzt, wo es vor uns steht, ist es mir doch zu heiss für eine Besichtigung. Viel zu heiss. Wir legen erst einmal uns in den Schatten und machen ein Nickerchen. Die Ameisen sind begeistert von mir und besteigen mutig den Mont Muger. Derweilen erfreut sich Frau G. an den hiesigen Zecken.
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