Max Mannheimer als Maler
Benefiz-Auktion ausgewählter Werke“ bringt 18.500 Euro für „LEOPOLIS Hilfe für die Ukraine“
Besten Absatz fanden sämtliche 35 Werke aus der Hand des Schoah-Überlebenden Max Mannheimer am Abend des 6. Februar im Jüdischen Museum München. Auktionatoren Alt-Oberbürgermeister Christian Ude und Katrin Stoll, geschäftsführende Gesellschafterin von Neumeister, motivierten mit echten Entertainerqualitäten zu immer noch höheren Geboten, so dass viele Gemälde ihren Schätzpreis vervielfachen konnten.
Am Ende stand ein Ergebnis von 18.500 Euro, das auf Wunsch des Verstorbenen der gemeinnützigen Münchner Organisation Leopolis – Humanitäre Hilfe für die Ukraine e.V zugute kommt, die mit ihren Spendenmitteln verarmte Jüdinnen und Juden im ukrainischen Lemberg (Lwow) unterstützt.
Versteigert wurden Werke in verschiedenen Techniken, darunter Öl auf Leinwand, Kunstharzlack auf Leinwand, Arbeiten auf Papier und Karton sowie Hinterglasmalerei, die zwischen der Mitte der 1980er Jahre und 2014 entstanden. Der Künstler verarbeitete in ihnen in abstrakter Form autobiographische Sujets.
Max Mannheimer, der am Auktionsabend 97 Jahre alt geworden wäre, starb am 23. September 2016. Die Erben Mannheimers beauftragten Neumeister Münchener Kunstauktionshaus in Kooperation mit dem Jüdischen Museum München mit Organisation und Durchführung dieser Benefiz-Auktion.
Die drei Top-Ergebnisse der Benefizauktion:
Lot Nr. 2, Schätzpreis 100 €; Ergebnis 1.300 €
Max Mannheimer (1920-2016) Ohne Titel. 2014. Öl auf Leinwand
Lot Nr. 34, Schätzpreis 200 €; Ergebnis 2.800 €
Max Mannheimer (1920-2016), Ohne Titel. 1997. Kunstharzlack auf Leinwand
Lot Nr. 35, Schätzpreis 200 €; Ergebnis 1.500 €
Max Mannheimer (1920-2016), Ohne Titel. 1997. Kunstharzlack auf Leinwand