bellende Hunde, noch ungetroffen

bellende Hunde, noch ungetroffenWie niedlich. Da schreibt eine Frau Wölk über ein Buch, das sie garantiert noch nicht gelesen hat…

Den beiden großen christlichen Kirchen weht in diesen Tagen ein rauer Wind entgegen. Was früher selbstverständlich war, wird heute in Frage gestellt. Eines der Themen ist ihre Finanzierung. Der Autor Carsten Frerk wirft den Kirchen in seinem neuen Buch vor, wesentlich mehr staatliche Zuschüsse in Anspruch zu nehmen, als bisher angenommen, berichtet der „Spiegel“. [...]
Ein unübersichtlich erscheinendes Geflecht an Zahlungen wird da scheinbar offengelegt. Der Vorwurf wird unterschwellig erhoben, die Trennung von Staat und Kirche werde nach und nach aufgehoben.„Die summarische Aufzählung verdunkelt eher, als dass sie erhellt“, entgegnet Alfred Buß, Präses der westfälischen Landeskirche im WAZ-Gespräch. (Quelle – Hervorhebungen von mir)

Da wird nichts “scheinbar” offengelegt, sondern sehr konkret. Mit Zahlen, die veröffentlicht zu sehen, dem Präsens ganz sicherlich nicht passen. Und es ist wahrlich nicht “unterschwellig” zu nennen, wenn der Vorwurf erhoben wird, dass die Trennung von Staat und Kirche in Deutschland sehr zu wünschen übrig lässt.

Die werte Kollegin Wölk sollte doch wirklich erst einmal das Buch lesen und sich nicht allein auf den Spiegel-Artikel und schon gar nicht auf die Aussagen der kritisierten “Firma” verlassen. Denn das ist ja gerade das Wichtige am Buch: es öffnet die Augen und macht Schluss mit dem ganzen Gedöhns.

Es ist bitter Zeit, dass der Nebel des Versteckens gelüftet wird. Und wenn nun Carsten Frerk mitteilt, dass “der Kaiser nackig” ist, dann spricht das nicht gegen den Sprecher. Sondern sagt etwas über den Kaiser aus.

Die Kirchen erfüllten auch da einen gesetzlichen Auftrag und erhielten dafür ein Entgelt– ebenso wie andere freie Träger. „Für den Staat wäre es vielfach teurer, das von den Kirchen zu übernehmen – von der Unmöglichkeit, das ad hoc zu tun, ganz abgesehen.“

Was soll ich dazu noch sagen? Einfach: Buch lesen! Genau mit diesem seit Jahrzehnten verzapftem Unsinn macht das Buch Schluss. Es klärt auf. Gnadenlos. Und entlarvt genau diese immer wieder heruntergeleierten Antworten der Kirchenfürsten als Lüge.

…Staatsleistungen seien allein die Zahlungen, die Folgen der Enteignungen von 1803 seien.

Ja ja… im Keller höre ich das Surren der Bartaufwickelmaschine.

Nic


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