Letzte Woche bin ich mit meiner Familie für 5 Tage nach Bella Italia gereist. Meine Mutter wollte schon immer mal nach Rom und ich war auch noch nie dort. Am Mittwoch Vormittag um 11 Uhr ging unser Flieger von Hannover über Brüssel nach Rom. Nach einer abenteuerlichen Taxifahrt kamen wir gegen 17.00 Uhr im Hotel Morgana an. Das Hotel befindet sich genau neben der Termini Station und liegt damit super zentral. Abends hatte ich für meine Eltern noch eine kleine Überraschung geplant und führte sie dank Google Maps zum Restaurant Pipero al Rex, in dem ich eine Woche zuvor schon einen Tisch bestellt hatte. Der Abend war wirklich eine richtig neue Geschmackserfahrung, weil Zutaten zusammen verwendet wurden, bei denen man nie denken würde, dass sie zusammen schmecken! Am nächsten Tag konnten wir nach gemütlichem Ausschlafen und leckerem Frühstück auf eigene Faust die Stadt erkunden, bevor wir an einer Führung durch den Vatikan und den Petersdom teilnahmen. Vor allem das Innere des Doms hat mich sehr beeindruckt. Obwohl ich selber nicht stark gläubig bin, war ich gerührt von den vielen Menschen und Glaubensgruppen, von der Musik und der unbeschreiblichen Akustik und den wundervoll verzierten Wänden. Am Abend hatte ich ein indisches Restaurant rausgesucht. Leider war das Essen viel schärfer, als ich erwartet hatte und so war nur mein Papa im Nachhinein wirklich begeistert von der Idee.Am dritten Tag hieß es früh aufstehen, weil es um 9.30 losgehen sollte zur Führung durch das Kolosseum und das Forum Romanum. Leider hatte ich den Informationszettel nicht richtig gelesen und wir waren zwar pünktlich, jedoch am falschen Treffpunkt. Durch eine morgendliche Joggingeinheit quer durch die Innenstadt, trafen wir dann zum Glück doch noch auf unsere Gruppe und der Ausflug konnte beginnen.Nach den Anstrengungen vom Vormittag, bummelten wir den restlichen Tag nur noch durch die Läden und aßen abends in einem kleinen typisch italienischen Restaurant Pizza.Am Samstag besichtigten wir die Galleria Borghese und noch ein paar weitere Sehenswürdigkeiten, die auf unserer Liste standen. Abends sind wir dann durch Zufall in einem Fischrestaurant außerhalb der touristischen Gebiete gelandet. Da die Mitarbeiter kein Englisch sprachen und wir kein Italienisch, verständigten wir uns mit Händen und Füßen und bekamen danach gefühlt die komplette Karte von A bis Z serviert. Es war jetzt nicht, das Leckerste, was ich je gegessen habe, aber auf jeden Fall eine lustige Erfahrung! Der letzte Tag war leider etwas verregnet, worüber wir uns aber nicht beschweren könnten, weil wir die restlichen Tage ausschließlich strahlenden Sonnenschein genießen durften. Also liefen wir die antike Via Appia entlang und wollte eigentlich noch eine Katakombe besichtigen. Da diese aber renoviert wurde und alle weiteren sonntags geschlossen hatten, ging es mit dem Bus zurück zum Hotel und dann weiter zum Flughafen. Um 23 Uhr viel ich zu Hause müde ins Bett von dem straffen Touriprogramm der letzten Tage und musste am folgenden Tag auch schon wieder früh raus, wegen der Schule.
Alles in allem ist Rom natürlich eine wunderschöne Stadt und super interessant, was die Historie betrifft. Alles zu besichtigen, ist in so einer kurzen Zeit jedoch nicht machbar, ganz zum Verdruss meiner Eltern, die sich genau das als Ziel gesetzt hatten. Ich kann nicht beschreiben, woran es genau lag, aber mich hat die Stadt nicht so inspiriert, wie andere Städte es in der Vergangenheit getan haben. Es war super schön mal dort gewesen zu sein und Reisen generell bereitet mir unglaubliche Freude, aber ich habe das Gefühl mit Rom reicht es mir jetzt erst mal für eine gewisse Zeit :)
Trevi-Brunnen
Kolosseum
Monumento Nazionale a Vittorio
Forum Romanum