Die Schließfächer der Sparkassen sind komplett ausgebucht und die Nerven der Sparer liegen blank – besonders wenn sie so viel gespart haben, daß es in den Bereich kommt, bei dem schon heute Commerzbank und Co. Negativzinsen für Einlagen verlangen.
Seit EZB-Chef Mario Draghi die Zinsen abgeschafft hat, kann Geld kein Geld mehr verdienen – zumindest nicht direkt über verzinste Einlagen, wie es früher fast alle Deutschen gemacht haben.
Tagesgeldkonten, Festgeld und normale Sparkonten sind aus der Mode gekommen sind mangels Zinsertrag kein gangbarer Weg mehr. Bei Summen ab 100.000 Euro wollen einige Banken schon jetzt Negativzinsen kassieren.
Wer glaubt, das mit höherem Risiko bei Anleihen des Grauen Marktes kompensieren zu können, hat wohl sowohl die Prokon-Pleite im letzten Jahr als auch die aktuelle German Pellets-Pleite nicht richtig mitbekommen.
Der Graue Markt ist eindeutig der falsche Weg, denn wer den 8 Prozent-Rendite-Versprechen für Genußscheine von German Pellets geglaubt hat, hat jetzt alles dort investierte Geld verloren. Da kann man sein Geld besser in Münzen einwechseln (damit man es besser hört) und dann aus dem Fenster werfen…
Als bessere Taktiken und Strategien sehen die Anleger zurzeit eher folgende Trends:
- Hohe Bargeldsummen ins Bankschließfach statt aufs Kont0 spart Negativzinsen
- Immobilien kaufen, aber nur dort, wo es noch keine Blase gibt
- Gold kaufen und im Bankschließfach oder zu Hause wegschließen