Rezension zu „Being Beastly – Der Fluch der Schönheit“
von Jenifer Alice Jager
Verlag: Impress
Erscheinungsdatum: 02. Juni 2016
Seitenzahl: 341 Seiten
ISBN: 978-3646602562
Preis: 04,99 €
Cover
Wunderschön und traumhaft! Mehr fällt mir zu diesem Cover einfach nicht ein❤
Inhalt
**Wenn Schönheit auf Grauen trifft und Furcht zu Liebe wird…**
Als die schöne Valeria erfährt, wen sie heiraten soll, ist ihr wohlbehütetes Leben auf einen Schlag vorbei. Um den jungen Grafen Westwood ranken sich Schauergeschichten von einem Fluch und ihr neues Heim gleicht eher einer Ruine als einem herrschaftlichen Herrenhaus. Auch Westwood selbst benimmt sich ihr gegenüber mehr wie ein eiskaltes Biest und nicht wie der Mann von Stand, der er eigentlich sein sollte. Doch dann stößt Valeria in einem verstaubten Raum auf magische Windlichter, die jedes für sich ein Geheimnis bergen. Sie zeigen Valeria einen ganz anderen Grafen, voller Freundlichkeit und Güte…
Meine Meinung
Zunächst habe ich mich riesig auf dieses Buch gefreut! Der Klappentext in Verbindung mit dem Cover hat mich magisch angezogen und ich wollte es unbedingt lesen. Bereue ich es? AUF GAR KEINEN FALL! Das Buch ist zwar nicht perfekt, aber das finde ich total passend, weil es ja eine Adaption von „Die Schöne und das Biest“ ist, was übrigens auch mein Lieblingsmärchen ist, und somit einen Zusammenhang hat. Zunächst sind da die Charaktere. Es gibt Charaktere die ich mag und welche die ich nicht mag. Valeria befand sich zunächst in der zweiten Kategorie, ist dann aber doch noch in die erste aufgestiegen. Der Schreibstil von Jennifer ist außerdem unglaublich toll und auch schon der erste Grund, warum das Buch mir gefallen hat. Sie schafft es genau die richtige Mischung aus „Die Schöne und das Biest“ und der Magie ihrer eigenen Geschichte zu treffen. Zunächst war ich ein wenig genervt von einer Person die zwar eigentlich total nett ist, ich aber irgendwie nicht leiden kann, weil ich ihr nicht traue. Aber im Endeffekt schafft Jeniffer es alles, was man an diesem Buch nicht leiden könnte (auch wenn es da nicht viel gibt) so umzukehren, dass man es als sinnvolle und überraschende Wendung ansehen kann. Die Spannung blieb beim Lesen keine Sekunde lang auf der Strecke und hat sich immer weiter gesteigert. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich das Buch an einem Stück durchgelesen. Ich muss noch anmerken, dass mich „Being Beastly“ fast zum weinen gebracht hat. Das passiert nicht oft, denn normalerweise bin ich nicht einmal kurz davor zu weinen, aber bei „Being Beastly“ hätte es beinahe geschafft.
Charaktere
Valeria: Valeria ging mir erst auf die Nerven und ich wusste nicht, wie ich sie einordnen sollte. Ihre Ansichten waren so oberflächlich und nur auf das Äußere fixiert, dass ich sie manchmal nur hätte schütteln wollen. Aber andererseits war sie selbstbewusst und war sich nicht zu schade, gewisse Dinge selbst anzugehen, auch wenn sie sich dadurch die Frisur ruiniert. Diese Spaltung in ihrer Persönlichkeit hat mich zunächst enorm irritiert, aber nach einiger Zeit hat sich dies verflüchtigt und ihr Mut ist zum Vorschein gekommen.
Jayden: Jayden, oder besser gesagt Graf Westwood, war einer meiner Lieblingscharaktere und war auch nah an das Biest im Märchen gehalten. Es tut mir so leid, dass er sich so verhält und das nicht aus Eigennutz macht.
Belltaine: Belltaine ist Valerias beste Freundin und Zofe. Als diese ist sie mir jedoch doch ein wenig in den Hintergrund gerückt, weil ich sie eigentlich gern habe.
Fazit
Eine wundervolle Märchenadaption, die jeder Fan von „Die Schöne und das Biest“ gelesen haben sollte. Aber auch für den Rest von euch wird etwas dabei sein, da „Being Beastly“ mit Spannung und Magie aufwarten kann und euch in eine neue Welt entführt!