Beim Krieg um „Supreme“-Kandidaten Brett Kavanaugh gleicht Washington einem Pulverfass

Beim Krieg um „Supreme“-Kandidaten Brett Kavanaugh gleicht Washington einem Pulverfass

Stunden vor den finalen Abstimmungen im Senat schien eine Bestätigung des umstrittenen Richters Kavanaugh durch die Republikaner-Mehrheit möglich - trotz Vorwürfen sexueller Nötigung und einer parteipolitischen Hassrede bei einem Hearing.

Das Kapitol in D.C. wird belagert von tausenden Aktivisten, darunter viele Frauen der #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Gewalt. Angeführt von der Komödiantin Amy Schumer und Top-Model Emily Ratajowski besetzten die Frauen Kongress-Gebäude, es gab300 Festnahmen, darunter die Stars.

Die Wut kocht über. Die Republikaner jedoch wollen Kavanaugh durchdrücken: Eine erste Abstimmung war für Freitag angesetzt. Die Protestwelle wächst: Der ehemalige, republikanische Höchstrichter John Paul Stevens sprach sich gegen die Ernennung von Trumps Wunschkandidaten aus. Vier undeklarierte Senatoren (Collins, Murkowski, Flake, Manchin) entscheiden Kavanaughs Schicksal.

Nach der Aussage des möglichen Sexopfers Dr. Christine Ford wurde das FBI mit der Überprüfung beauftragt. Die Demokraten verdammten jetzt die nur fünf Tage dauernde und bloß neun Befragungen umfassenden Ermittlungen als „Farce".


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