Gestern Abend lud der Bürgerverein Zukunftswerkstatt Heinersdorf die Direktkandidaten zur Podiumsdiskussion ein. Der Verein hatte schon im Bundestagswahlkampf 2009 und vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 einen sogenannten Kandidatencheck organisiert. Das Procedere war mir noch in guter Erinnerung. Mit einem kurzen Überblick über ihre Vita wurden die einzelnen Kandidaten vorgestellt und haben dann jeweils bei einer dreiminütigen Fragerunde die Möglichkeit erhalten, jeweils ein Thema, das den Heinersdorferinnen und Heinerdorfern, besonders am Herzen liegt, zu beantworten. Die daran anschließende klassische Diskussion wurde dadurch aufgepeppt, dass die Kandidaten nach Abschluss eines Themenkomplexes gebeten wurden, durch ein Handzeichen ihr Votum abzugeben. Nicht nur, dass das lustig aussah, dass die Kandidaten dann wie Schüler mit erhobener Hand da saßen als würden sie sich melden, es visualisierte sehr eindrücklich politische Übereinstimmungen der einzelnen Parteienvertreter. Der kurzweilige Abend und die wohl vorletzte Podiumsdiskussion in diesem Wahlkampf war dann nach über zwei Stunden gegen 21.30 Uhr beendet.