Es gibt einige traditionelle Pflanzen, die sich bei Verstopfungen bewährt haben.
Beispiele von Pflanzen bei Verstopfungen
- Ein Klassiker bei den natürlichen Mitteln gegen Verstopfungen ist das Rizinusöl. Gefürchtet ist es, weil es bei vielen Menschen zu schnellen und heftigen Reaktionen führt. Gleichwohl ist inzwischen der pharmakologische Wirkungsmechanismus wissenschaftlich erwiesen. Nach wie vor schwören viele Menschen auf das altbewährte Rizinusöl.
- Auch schon zu Omas Zeiten bekannt war die stimulierende Abführwirkung von Senna für den Darm. Auch dessen Wirkung ist inzwischen erwiesen. Bestimmte Inhaltsstoffe werden im Dickdarm aktiv, fördern die Abgabe von Flüssigkeit und damit die Ausscheidung.
- Aus den heimischen Gärten werden Rhabarberwurzeln schon lange als Heilmittel für den Darm auch zum Abführen verwendet. Man findet dazu Hinweise in den Kräuterbüchern bereits aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
- Schließlich ist noch der Saft der Aloe zu erwähnen, der ebenfalls den Darm beweglicher machen und abführend wirken soll.
Hinweis und Tipps der Redaktion:
Bei all den wunderbaren Sachen aus der Natur darf eines nicht vergessen werden: eine chronische Verstopfung gehört in die Behandlung durch einen erfahrenen Therapeuten. Dieser muss abklären, worauf die Verstopfung zurückzuführen ist. Nur dann können Arzneimittel, auch die pflanzlichen, ihre Wirkung nachhaltig richtig entfalten.