Bei Skoda in jeder Baureihe ein Spritsparmodell

Skoda hat das Ziel immer grüner zu werden. 2008 wurde die Greenline-Version erstmals eingeführt, mittlerweile gibt es in der zweiten Generation in jeder Baureihe ein Spritsparmodell. Die mit besonderer Spartechnik ausgerüsteten Autos verwenden ausschließlich direkteinspritzende Turbodieselmotoren und zwar den 1,2-Liter-Dreizylinder mit 55 kW/75 PS und den 1,6-Liter-Vierzylinder mit 77 kW/105 PS.

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Der Dreizylinder bringt bei 2000 Umdrehungen 180 Nm zusammen, der Vierzylinder schiebt zwischen 1500 U/min und 2500 U/min mit kräftigen 250 Nm an. Beide Motoren sind optimal für niedrigtourige und damit auch sparsame Fahrweise. Jedoch sind sie nicht gerade leise im Gegensatz zu anderen Herstellermodellen.

Alle Greenline-Modelle haben eine Schaltempfehlung, Reifen mit geringerem Rollwiderstand und ein System zur Bremsenergie-Rückgewinnung, aerodynamische Veränderungen an Karosserie und Unterboden sowie ein angepasstes Motorsteuergerät. Wichtig ist auch, dass sie ein Start-Stopp-System, das im Stadtverkehr für bis zu 0,8 Liter Verbrauchssenkung sorgt, besitzt.

Das System arbeitet absolut zuverlässig und deaktiviert sich, wenn der Motor besser weiterlaufen sollte. Das kann sein wenn zum Beispiel die Batterie nicht richtig voll ist oder Energie zur Klimatisierung benötigt wird. Es lässt aber den Motor nicht automatisch wieder anspringen, wenn etwa die Fahrertür oder die Motorhaube geöffnet ist.

Neu ist die Greenline-Ausführung des Yeti. Der Kompakt-SUV mit und ohne Allradantrieb bietet wegen seiner großen Stirnfläche ja nicht von vornherein die besten Voraussetzungen für niedrigen Verbrauch. Doch dank der Greenline-Technik und einer 25 Millimeter reduzierten Bodenfreiheit schafft er 4,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer bei 119 g/km CO2-Ausstoß. Unter der Haube hat er einen 1,6-Liter-Turbodiesel. Mit dem gleichen Motor ist auch der Superb nebst Kombi als Greenline verfügbar. Die 4,84 Meter langen Skoda-Flaggschiffe sollen mit nur 4,4 Liter Diesel und somit 114 g/km CO2 zufrieden sein.

Der Fabia ist der sparsamste und aerodynamische unter der Skoda Familie. Er hat spezielle Abdichtungen an der Motorhaube und den vorderen Radhäusern und er hat einen zu drei Vierteln abgedichteten Kühlergrill, einen Spoiler an der Heckklappe und einen besonderes kurze Stabantenne.

Ob als Limousine oder auch als Kombi verbraucht er 3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer, was einem Spitzenwert von 89 g/km CO2 entspricht. Die abgeleitete Roomster braucht etwas mehr, nämlich 4,2 Liter Diesel (109 g/km CO2). Dies ist aber immer noch der Bestwert in seiner Klasse.

Das gleiche bietet die Greenline-Ausführung des Octavia. Dieses Modell gibt es als Mittelklasse-Wagen oder als Kombi. Dieser hat einen 1,6-Liter-Turbodiesel mit 3,8 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer und einen CO2-Wert von 99 g/km. Beide Versionen können auch als Greentec-Version bestellt werden. Dann treten sie mit leicht abgespeckter Spartechnik an. Grund sind Extras wie Anhängekupplung oder größere Räder, die Gewicht und Aerodynamik negativ beeinflussen. Mit 4,2 Liter Verbrauch liegen beide aber trotzdem weit vorne.

Greenline ist zwar sparsamer aber auch teurer. Da diese Modelle mit einer höheren Ausstattungsversion verkoppelt sind und darüber hinaus noch besondere Extras aufweisen, sind sie teurer als die normalen Skoda Modelle.

Der Fabia Combi kostet 17.380 zum Beispiel 700 Euro, der Roomster mit 18.090 Euro gar 840 Euro mehr. Für die Modelle die erst im Januar zu den Händlern kommen gibt es noch keine Preise. Nur für den Greenline-Yeti wurde schon die Summe von 25.140 Euro genannt und damit ist auch dieses um 850 Euro teurer als die normale Version.


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