Bei Kopfschmerzen Athanasios

Haben sie Kopfschmerzen? Wenn ja, dann ist der heutige Tagesheilige der richtige Ansprechpartner. Athanasois von Alexandrien mit dem Titel „der Große“ ist der Patron gegen Kopfschmerzen. Das rührt vielleicht von seinem erbitternden Kampf gegen den Arianismus her, der ihm sicher viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Aber der Reihe nach. Um 300 n.Chr. wird Athanasios in Alexandrien, dem heutigen Kairo, in Ägypten geboren. Seine Familie war christlich. Als Kind wird er noch die Christenverfolgung erlebt haben, die ihn in seiner Standhaftigkeit beeinflußt hat. Früh lernt er die asketischen Mönche in der thebäischen Wüste kennen, wurde mit 18 Jahren Diakon und durfte im Alter von 25 Jahren seinen Patriarchen Alexander von Alexandrien zum Konzil von Nizäa begleiten. Auf dem Konzil begegnet er dem Arianismus und die Auseinandersetzung mit dieser Häresie wird zu seinem Lebensinhalt. Er ist ein erbitterter Kämpfer gegen diese Häresie und bekommt von Gregor von Nazianz den Beinamen „Säule der Kirche". In der orthodoxen Kirche wird er gar als Kirchenvater verehrt. Was ist eigentlich der Arianismus und warum bekämpfte Athanasios ihn so unerbittlich? Die Häresie des Arianismus geht auf den Priester Arius zurück, der aus Alexandrein stammte. Kurz gesagt, wird die hypostatische Union in Jesus Christus geleugnet, der sowohl wahrer Gott als auch wahrer Mensch ist. Nach der Lehre der Arianer ist der Vater alleine Gott. Er hat die Welt nicht direkt erschaffen, sondern durch einen Mittler, nämlich den Logos. Dieser Logos wird als Sohn bezeichnet. Er ist zwar vor aller Zeit und vor der Welt, aber ein Wesen zwischen Gott und Welt, das perfekte Abbild des Vaters. Dieses Wesen kann als Gott bezeichnet werden, ist aber nicht Gott. Denn dieser Logos ist aus dem Nichts in der Zeit erschaffen und nicht Wesenseins mit Gott. Somit ist seine Macht und Weisheit begrenzt. Von 318-325 gab es einen erbitterten Streit zwischen Alexander von Alexandrien und Arius, der so heftig eskalierte, daß der Kaiser Konstantin I einschreiten mußte und das Konzil von Nizäa einberief. Erst mit dem Konzil von Konstantinopel im Jahre 381 wurde die katholische Lehre klar formuliert mit dem nicänisch-konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnis, dem großen Glaubensbekenntnis, daß wir in der Liturgie heute noch beten. Des weiteren erließ im Juli 381 Kaiser Theodosius I ein Gesetz, in dem alles Eigentum der Kirchen denen übergeben werden sollte, die an die gleiche Göttlichkeit von Vater, Sohn und Heiliger Geist glaubten. Die Arianer bekämpften Athanasios wo sie nur konnten und mit allen Mitteln. Nachdem Athanasios im Jahr 328 Patriarch von Alexandrien geworden war, brachten die Arianer ihn als Patriarchen in Mißkredit, indem sie behaupteten, daß er mit abgeschnittenen Händen magische Rituale durchführe und dafür sogar Menschen tötete. Die Sache kam vor den Kaiser. Aber Athanasios konnte seine Unschuld beweisen, da er den angeblich Ermordeten gesund und munter mit beiden Händen zur Verhandlung mitbrachte. Dennoch mußte er fliehen und ging 337 ins Exil nach Trier. 361 konnte er, wie viele andere Bischöfe auch, nach Alexandrien zurückkehren. Im Kampf gegen diese Häresie verfaßte er bis zu seinem Tod 373 viele Schriften. 1568 ernannte ihn Pius V. zum Kirchenlehrer. Leider ist die Häresie des Arianismus im Laufe der Geschichte immer wieder aufgeflackert in den unterschiedlichsten Facetten. So gibt es auch heute nicht wenige, die behaupten, Jesus Christus sei ein guter, netter Prophet gewesen, ein Revoluzzer; aber nicht Gott. Daher ist heute ein klares Bekenntnis zum dreifaltigen Gott, in dem Vater, Sohn und Heiliger Geist wesensgleich sind, und Jesus Christus sowohl wahrer Gott also auch wahrer Mensch ist, in der Verkündigung angebracht.  Möge Athanasios uns die Gnade einer treuen Verkündigung der Glaubenswahrheit erwirken, und den Mut, gleich ihm treu zum Glauben zu stehen.

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