Bei den Paulas

Gabi Kuttner

Einer unserer Lieblingstermine läutete das Wochenende ein: Ein Besuch bei Paula Panke! Wie immer sehr lebhaft-herzlich begrüßte uns Paula Pankes Frontfrau und Projektmanagerin Astrid Landero und ihre Mitvorstandsfrau Dr. Ursula Geißler. Um auch unsere beiden Praktikanten den Einstieg zu erleichtern und uns bei dieser Gelegenheit auf den neusten Stand zu bringen, schlug Astrid zunächst eine kleine Vorstellungsrunde vor.

Frauenbilder Paula Panke

Besonders freute es die Paulas, ihr neustes Projekt ankündigen zu können. Es ist ihnen gelungen für die Ausstellung „East German women go public“ (Ostdeutsche Frauen zeigen Gesicht) auch von außen einsehbare Flächen im Stadtbild von Mitte nutzen zu dürfen. An dieser Ausstellung beteiligen sie sich im Rahmen des Internationalen Kunstprojekts „Inside Out“, einer Kreation des französischen Künstlers JR, mit 35 Portraits ostdeutscher Frauen. Unterstützt wurde das Projekt durch die Wohnungsbaugesellschaft Mitte. Die Eröffnung findet am 8. März, 14 Uhr in der Karl-Liebknecht-Straße 13 an der Markthalle Alexanderplatz statt. Die Ausstellung hat auch noch eine schöne Überraschung parat, denn eins der Portraits zeigt Doris Syrbe, die Vorstandsvorsitzende des Stille Straße e.V.. Ein schönes und wohlverdientes Dankeschön für all ihre Arbeit.

Durch den Politikwechsel in Berlin und immer weitere Einsparungsmaßnahmen ist auch Paula Panke finanziell und personell schwer angeschlagen. Dennoch haben sie mit Ausnahme der flexible Kinderbetreuung keine Angebotskürzungen vorgenommen. Paula Panke ist und bleibt ein Ort des Austausches und der Gemeinschaft für Frauen aller Altersgruppen, die in den vielfältigsten Situationen und Formen leben.

Demnächst startet ein neues generationsübergreifendes Projekt in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum Pankow. Da der Name „Oma gesucht - gefunden“ den Gedanken der Zusammenführung von Generationen und deren Bedürfnissen nicht wirklich gerecht wird, sollten wir gespannt abwarten, bis sie damit an den Start gehen. In einem anderen Zusammenhang aber auch hier passend, sagte Astrid Landero: „Den Stolz der Menschen, die im Schatten leben, nach außen bringen.“