Bei den Nürnbergern

Von Kriszi

“Die Nürbercher”, heißt es immer wenn unsere Bekannten aus “Franggen” zu uns kommen. Auch noch nach Jahren amüsiert uns das herzige “Fränggisch”, wo man kaum eine Aussage wirklich ernst nehmen kann. Nicht nur kommen sie per Flug gerne zu uns, wo es so richtig Berge gibt, sondern auch wir schätzen einen amüsanten Besuch in Nürnberg, um die köstlichen Rostbratwürstl zu kosten, den berühmten Christkindlmarkt zu besuchen oder Lebkuchen zu naschen.

In einem Satz hätten wir da schon mal alles zusammengefasst, wofür die Stadt berühmt ist. So kriegt man die tollsten Bratwürstl im Bratwürstlhäusle bei St.Sebald, einem urigen Lokal mit offener Kochstelle in der Mitte. Und auch wenn die Köche aus Asien kommen, es schmeckt nach Original! Goldbraune Würstl, süßliches Sauerkraut und eine gscheite Brezen dazu!

Bald hat auch schon der Weihnachtsmarkt Saison – wobei unsere Nürnberger nicht darauf bestehen, dass es der schönste Christkindlmarkt ist. Berühmt sei er doch bloß, aber Salzburg oder Wien gefalle ihnen viiiieeel besser …. Riechen tut es zumindest jetzt schon nach Weihnachten: Herrliche Lebkuchen für stolze 7 Euro das Packerl, aber es gibt da auch noch quasi ein Lebkuchenoutlet, wo man den Bruch recht günstig kaufen kann!

So, das wichtigste wäre erledigt, aber: “Was du warst noch nie in Nürnberg?!” Oje, hätte ich nicht sagen sollen, jetzt muss ich auch noch bei strömendem Regen auf die Kaiserburg, da musst man durch – ja, die Aussicht ist der Hammer! Stelle ich mir halt vor, wenn nicht die ganze Stadt in der Regenwolke untergehen würde. Und am Hauptmarkt soll ich noch am goldenen Ring vom Schönen Brunnen drehen, wobei Insider behaupten, dass eigentlich der schwarze Ring, den man eher schwer findet (wahrscheinlich gibt es ihn gar nicht), der wirkliche Glücksbringer ist …