... häufiger einmal zu kurz, aber bei dem schlechten Wetter kann man auch nicht viel anderes tun als sich drinnen zu beschäftigen. Deshalb lese ich derzeit doch noch relativ viel, dafür das die Semesterferien dieses Mal so stressig sind.
Heute habe ich tatsächlich einmal Seite 100 erreicht. Ja, darauf kann ich stolz sein, denn zu Beginn hatte ich irgendwie das Gefühl, dass der Film (beziehungsweise das Buch) an mir vorbei laufen inzwischen kriege ich da durchaus mal einige Teile der Geschichte zusammengesetzt. Insgesamt ließ es sich jetzt relativ flüssig, so dass ich, wenn ich einmal im Lesefluss drin bin, zügig vorwärts komme und auch immer mehr von der Geschichte verstehe. Zu Beginn sind die vielen unterschiedlichen Perspektiven und Erzählung strenger sehr verwirrend, wenn man dann aber erst einmal alle Figuren kennt, geht es gut die einzelnen Handlungsstränge auseinander zu halten, sie nicht zu verwechseln und doch irgendwann die einzelnen Mosaikteilchen zu einem Bild zusammenzufügen. Im Moment entstehen bei mir zwei verschiedene Bilder, die zurzeit noch unabhängig sind, aber doch irgendwie schon zusammengehören. Einmal wird die Geschichte von Karl Romberg und seinem Kompagnon Werner Vogel erzählt. Die beiden betreiben eine Spedition und beliefern im Jahr 2004 erstmals Oktoberfest. Dann ist da noch ein militärischer Ebene, im zweiten Handlungsstrang und somit zweiten Bild erzählt wird. Dieser Teil der Geschichte spielt in Tschetschenien und Afghanistan. Dort gibt es eine Kampfgruppe, die wie mir scheint einen Angriff auf das Oktoberfest plant, dieses der zweite Teil der Geschichte. Zuletzt gibt es da noch einen Teil, der erst vor kurzem angefangen hat und deshalb für mich noch kein ganzes Bild ergibt. Es handelt sich hierbei um eine Art Geheimagent (Nein, er ist irgendwie nicht so wie James Bond. James Bond würde niemals im Laderaum des Flugzeuges mitreisen. Obwohl, ich bin mir da nicht so sicher.) Wenn wir nun alle drei Teile zusammensetzen entsteht schon so etwas wie ein gesamtes Bild, aber es ist zum jetzigen Zeitpunkt doch noch sehr lückenhaft. Aber ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass sich bei einem 500 Seiten starken Buch schon auf Seite 100 die Lösung des Problems anbahnt. Im Gegenteil, der große Knall kommt erst noch.
Aber auch wenn das Buch an sich jetzt nicht den Anspruch eines Goethe hat, so ließe sich doch sehr gut weg. Ich bin gespannt wie es weitergeht gerade jetzt, wo der Herbst beginnt, ist also ein Buch praktisch, das viele Seiten hat und gleichzeitig noch spannend ist. Ich bin mir zum jetzigen Zeitpunkt sicher, dass ich dieses Buch beenden werde, für mich persönlich bisher gehalten, alles versprochen hat. Nicht mehr und nicht weniger. Morgen werde ich erst einmal versuchen ein paar Themen abzuarbeiten, die ich noch für lovelybooks schreiben wollte. Es wird allerhöchste Zeit. Euch wünsche ich auch heute wieder einen schönen Abend.