Bei Caritas und Diakonie kämpfen Mitarbeiter gegen Lohndumping.

Glaube mag Berge ver­set­zen, offene Rechnungen begleicht er aber nur sel­ten. Selbst die Kirche kommt daher nicht umhin, sich dem Profanen zu wid­men. So druckte zum Beispiel das Bistum Mainz vor eini­ger Zeit eine Broschüre mit dem leicht sper­ri­gen Titel Planen im Sparen. Die zen­trale Botschaft: Bis zum Jahr 2014 sol­len im Bistum Mainz 25 Millionen Euro ein­ge­spart wer­den. »Demografischer Wandel, wirt­schaft­li­che und gesell­schaft­li­che Entwicklungen zwin­gen die Kirche dazu, ihre Ausgaben auf den Prüfstand zu stel­len«, heißt es in dem Papier.

Auch die Kirchen sind, ob sie wol­len oder nicht, ökono­mi­sche Akteure.[...]

Wären die Kirchen Konzerne, zähl­ten sie wohl zu den größ­ten Unternehmen des Landes. Im Jahr 2010 war Volkswagen mit 126,9 Milliarden Euro der umsatz­stärkste Konzern im Deutschen Aktienindex. Die Kirchen spie­len in einer ähnli­chen Liga. Friedrich Schwarz benannte 2005 in sei­nem Buch Wirtschaftsimperium Kirche – der mäch­tigste Konzern Deutschlands für beide deut­sche Kirchen zusam­men einen Gesamtumsatz von mehr als 125 Milliarden Euro, ihr Vermögen bezif­ferte er auf 500 Milliarden Euro. Auch der Sozialwissenschaftler und Kirchenkritiker Carsten Frerk kam 2002 in einer Studie auf Umsätze von rund 125 Milliarden Euro, er geht davon aus, dass sich an die­ser Zahl nicht viel geän­dert hat.

http://www.zeit.de/2011/41/Konzern-Kirche

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