Es ist nicht nur der Dialekt. Dass er Familie Famillje ausspricht, wie Helmut Kohl. Oder Gerechtigkeit Gereschtischkeit. Nein, es ist auch der bräsige, selbstgerechte Habitus. Wenn Kurt Beck von "den Linken da" redet, glaubt man den CDU-Kanzler zu hören. Nur das Bild liefert die Unterscheidung. Die Stimme nicht. Die Sprache nicht. Die Inhalte nicht.
Und doch gibt es einen Unterschied. Kohl hatte politische Standpunkte. Die waren klar. Man kannte sie. Man musste sie ja nicht mögen. Aber der Mann hat keinem etwas vorgemacht.
Da ist SPD-Mann Beck ganz anders. Der ist mal gegen verlängerte Zahlungen von Arbeitslosengeld, mal dafür. Mal gegen Mindestlöhne, mal dafür. Wahrscheinlich nennt er Lernfähigkeit, was doch in Wahrheit nur seine politische Unehrlichkeit beweist. Früher mal, da sind Politiker zurückgetreten, wenn sie merkten, dass mit ihren Rezepten kein Blumentopf zu gewinnen war. Oder sie wurden abgewählt wie Rudolf Scharping.
Beck dagegen steht behäbig schwitzend vor den Kameras und gibt den Kohl. Der war ja stets ein begnadeter Aussitzer. Probleme, die er nicht sehen wollte, die hat er sich eben nicht angeguckt und jedem erzählt, dass er den Spiegel nicht lese.
Der Unterschied: Da war Kohl Kanzler. Beck ist es nicht. Und er wird es auch nicht. Oder doch?
Wenn ja, dann nur mit den Stimmen der LINKEN. Denn ohne die wird es keine SPD geführte Regierung im Bund mehr geben. Jedenfalls nicht in den nächsten zehn Jahren. Längere Prognosen wären ja Unsinn.
Zwei Drittel der Wähler finden Koalitionen mit der LINKEN ganz normal. Der bräsige Herr Beck aus dem weinseligen Kohl-Land Rheinland-Pfalz nicht. Mal sehen, wie lange Herr Beck noch das Kohl-Imitat geben darf, ehe die SPD ihn zu Scharping, Schröder und Platzeck schickt...
Und doch gibt es einen Unterschied. Kohl hatte politische Standpunkte. Die waren klar. Man kannte sie. Man musste sie ja nicht mögen. Aber der Mann hat keinem etwas vorgemacht.
Da ist SPD-Mann Beck ganz anders. Der ist mal gegen verlängerte Zahlungen von Arbeitslosengeld, mal dafür. Mal gegen Mindestlöhne, mal dafür. Wahrscheinlich nennt er Lernfähigkeit, was doch in Wahrheit nur seine politische Unehrlichkeit beweist. Früher mal, da sind Politiker zurückgetreten, wenn sie merkten, dass mit ihren Rezepten kein Blumentopf zu gewinnen war. Oder sie wurden abgewählt wie Rudolf Scharping.
Beck dagegen steht behäbig schwitzend vor den Kameras und gibt den Kohl. Der war ja stets ein begnadeter Aussitzer. Probleme, die er nicht sehen wollte, die hat er sich eben nicht angeguckt und jedem erzählt, dass er den Spiegel nicht lese.
Der Unterschied: Da war Kohl Kanzler. Beck ist es nicht. Und er wird es auch nicht. Oder doch?
Wenn ja, dann nur mit den Stimmen der LINKEN. Denn ohne die wird es keine SPD geführte Regierung im Bund mehr geben. Jedenfalls nicht in den nächsten zehn Jahren. Längere Prognosen wären ja Unsinn.
Zwei Drittel der Wähler finden Koalitionen mit der LINKEN ganz normal. Der bräsige Herr Beck aus dem weinseligen Kohl-Land Rheinland-Pfalz nicht. Mal sehen, wie lange Herr Beck noch das Kohl-Imitat geben darf, ehe die SPD ihn zu Scharping, Schröder und Platzeck schickt...