Behörden wollen bei Atomkatastrophenschutz-Übung kritische Öffentlichkeit aussperren

Von Antiatomowl

Die Polizeidirektion Göttingen hat am Samstag dem 10.11.2012 um 10.30 Uhr zu einer abschließenden Katastrophenschutzübung im Hamelner Kreishaus und anschließend im AKW Grohnde einladen.
Vertreter der Regionalkonferenz Grohnde -als Teil der kritischen Öffentlichkeit- soll nicht zugelassen werden und wird ausgesperrt!

Nur von den Behörden ausgewählte Journalisten werden zulassen.

  • Sieht so die “neue” Demokratie in Hameln aus?
  • Werden so die Sorgen der Bürger mit “Füßen getreten”?
  • Sieht so die “Neutralität” der Behörden und der Polizei aus?

Die Ausrede, dass nur Funktionsträger mit Amtsverschwiegenheit eingeladen wären, ist natürlich absurd, weil auch Journalisten eingeladen sind. Deren Job ist es, möglichst nur positiv zu berichten…
Das zeigt uns, dass Innenminister Schünemann nur ein Show-Veranstaltung plant, eine echte Auseinandersetzung mit der kritischen Öffentlichkeit z.B. auch eine öffentliche Veranstaltung für die Bevölkerung z.B. in der Rattenfängerhalle in Hameln ist nicht geplant.
Man will den Bevölkerungsschutz ohne die Bevölkerung organisieren, weder wird sie bei der Übung beteiligt, sondern es wird nur eine Stabsübung geben, noch soll sie sehen, was sie bei einer Atomkatastrophe erwartet.

Folgend die Antwort auf die Anfrage der Regionalkonferenz “Grohnde Abschließen”:

Datum: Fri, 9 Nov 2012 11:51:26 +0100
Von: Hilke Vollmer
Betreff: AW: Katastrophenschutzübung am AKW Grohnde

Sehr geehrter Herr Darge,

vielen Dank für Ihre Anfrage

Leider können wir Ihrem Wunsch nicht entsprechen, da ausschließlich Funktionsträger, die der Amtsverschwiegenheit unterliegen, zur Übung eingeladen wurden.

Presseöffentlich ist diese Veranstaltung nur für akkreditierte Journalisten.

Mit freundlichen Grüßen

Hilke Vollmer
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Polizeidirektion Göttingen
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