Behind the Scenes
Das ist die Idee von Steph, die den wundervollen Foodblog Kleiner Kuruositätenladen, schreibt.
Hierbei öffnen Foodlogger ihre Türen und lassen sich in die Küchen schauen.
Zeigen ihre kleine oder großen Koch und Backbuch Sammlungen.
Lassen sich beim Shooten ihrer Kreationen über die Schultern schauen und zeigen den Platz, an dem die Rezepte und Bilder auf den Blog kommen.
Das fand ich so toll, das ich Euch meine treuen Leser gerne auch etwas von meinen Stück zu Hause zeigen möchte.
Und das ist etwas sehr besonderes, denn würdet ihr fremden Personen einfach so Eure privaten Räume zeigen?
Ich lasse Euch gerne einen Einblick gewähren, denn ich selber sehe mir kleine Home Storys auch unheimlich gerne an.
So hat man irgendwie das Gefühl den Menschen DAHINTER ein klein wenig zu kennen.
Ich bin 37 Jahre alt, gelernte Floristin, Mama eines 9 Jahre alten Sohns und eines Opa Katers der nun bereits seit 15 Jahre bei mir ist.
Pink & Rosa sind meine absoluten Lieblings Farben.Vintage style ist was ich besonderes mag, ob Möbelstück oder charmantes Deko Objekt.
Schnick Schnack findet man, abgesehen von Bilderrahmen und alles mögliche was für Torten, Kuchen & Co gebraucht werden, findet man bei mir nur wenig.
Das liegt daran das ich eine Hausstaub Allergie habe und alles ständig entstauben muss.
Daher minimierte ich " Staubfänger" extrem.
Backen und Kochen sind für mich reinste Erholung und entspannen mich total.
Den Abwasch danach mag ich allerdings etwas weniger gerne, denn eine Spülmaschine gibt es bei mir nicht. Und auch wenn sich alle über kostenlose Leckereien freuen, Freiwillige zum Spül dienst sind sehr schwierig zu finden sage ich Euch.
Auch, wenn viele es nicht glauben, meine Rezept Ideen und Bilder enstehen in einer recht kleinen, ganz durchschnittlichen 3 Zimmer Dachgeschosswohnung.
Und Nein ich bereue es nicht in den dritten Stock gezogen zu sein.
Ja, es sind eindeutig an manchen Tagen zu viele Treppenstufen. Und Ja, im Sommer, nein eigentlich so wie die Sonne etwas wärmer und beständig scheint, ist es hier sagenhaft und viel zu heiß. Das bedeutet das ich kostenlose Saunagänge anbieten könnte.
Ohne ein, zwei Ventilatoren ist an Schlaf nicht zu denken in den Sommermonaten.
Aber dafür habe ich einen wundervollen Ausblick auf unsere kleine grüne Oase direkt vor der Tür.
Und ich mag den Charme der kleinen Schrägen und den zwei Dachfenstern, wo romantisch die Regentropfen drauf hüpfen, und bei starkem Regen einen richtigen Lärm machen können.
Ich widme meinem Hobby eine menge Liebe und auch eine nicht unbeachtliche Menge an Zeit.
Da ich meine Hobby-Zeit Gott sei Dank frei einteilen kann, nutze ich den Frühen morgen ab 6.45 Uhr bis zur Mittagszeit ( das allerdings auch nicht täglich ), bis mein Sohn um 14.45 Uhr nach Hause kommt.
Und den Abend, wenn er in den Federn liegt zum schreiben der Posts.
Das ist für mich als Alleinerziehende Mutter ein großer Luxus, das ich diese Möglichkeiten habe alles was mir Freude bereitet von zu Hause aus machen zu können.
Noch positiver ist, das mein Hobby auch noch wunderbar satt macht und das beisammen sein fördert.
Denn die meisten der Dinge die ich Euch vorstelle, werden an Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen usw. verschenkt.
Und regelmäßig zu Hause bei uns verköstigt.
Ich mag meine Bücher, und daher dürfen sie auch im Wohnzimmer in meinem Regal verweilen.
Reine Kochbücher sind nur 2,3 vertreten.
Denn, ja wir leben hier Kulinarisch ehr sehr schlicht ( das ist doch nett ausgedrückt oder? )
Wir sind echte Kulinarische Kunstbanausen, richtig mäkelig und absolut gar nicht kreativ was die herzhaften Dinge angeht.
Da braucht es keine Bücher, denn wir würden gerade so mit auch und krach ein, zwei Rezepte finden und diese auch noch extrem abwandeln.
Aber nicht, das ich mich nicht für das "echte" kochen interessieren würde.
Ich bin ein riesen Fan von Jamie Oliver und auch seine Küche ist nach meinem Geschmack.
Ein Buch ( außer die Biographie ) habe ich aber denn noch nicht.
Das müsste ich doch noch einmal ändern.
Die Bücher sind schnell griffbereit, wenn ich Lust bekomme darin zu blättern.
Einige Bücher sind immer unterwegs.
Sie liegen im Schlafzimmer, der Küche und auf dem Wohnzimmertisch.
Ich lese, schon aus Rezensionzwecken irgendwie immer zwei, drei Bücher gleichzeitig.
Mein Schreibplatz ist ein recht schlichter Schreibtisch, den ich in meinem Wohnzimmer stehen habe.
So kann ich für Euch schreiben und Bilder bearbeiten, und bin doch immer bei dem Rest der Familie.
Wer sich auf dem Bild wundert das ich einen Laptop und einen Bildschirm auf dem Schreibtisch stehen habe .. tja, leider hatte mein Laptop, kurz nachdem ich ihn bekam einen Unfall mit einem Legostein der auf der Tastatur lag und beim zusammenklappen den Bildschirm komplett zerrissen hat.
Das war verdammt ärgerlich.
Aber ich bin ja kreativ, und habe diese alternative gefunden die ganz gut klappt.
Die Tapete ist für viele erst einmal ein Schock, weil die Farben doch sehr leuchten.
Aber ich habe mich als ich hier vor einem Jahr einzog sofort in das Design und die Farben verliebt.
Es ist auch die einzige Wand die Farbig ist, der Rest, sowie Möbel und Gardinen sind weiß gehalten. Die kleine Lichterkette funktioniert schon lange nicht mehr, Aber sie ist einfach so schön, das ich mich nicht von Ihr trennen kann.
Die Küche ist natürlich für eine Foodbloggerin mit der wichtigste Platz.
Ohne diese würde ich Euch kein einziges Rezept vorstellen können.
Die Küche an sich ist nun auch schon 14 Jahre alt. Damals wollte ich keine weiße Küche, und es gab auch noch nicht, zumindest in meinen Gedanken, diese tollen weißen Landhausküchen, zu der ich heute nicht Nein sagen würde.
Aber ich mag meine blaue wirklich heute noch, wie damals.
Mittlerweile ist sie mit mir 4 mal umgezogen und hat einige Ecken und Kanten.
Einige Schrammen hier und da, und auch passen in meine heutigen Räume nicht mehr alle Schränke.
Daher lagern viele Zutaten in meinem Allzweckzimmer.
Da ich alles mit meiner Mutter in Eigenarbeit Renoviere und baue, dauert es immer eine ganze Weile bis alles steht ( und wie schon erwähnt, ich wohnen nun ein Jahr hier, aber richtig fertig sind wir immer noch nicht ).
Die Blenden für den unteren Bereich sind leider beim letzten Transport gebrochen.
Und ja ich gestehe, ich habe es bis heute nicht geschafft für einen passenden Ersatz zu sorgen.
Für einen Küchenbauer ist meine Küche sicher ein reiner Alptraum.
Aber ich fühle mich wohl, und das ist die Hauptsache.
Meine Gewürze sind nicht sonderlich sortiert. Nur die Süßen und herzhaften sind mehr oder weniger getrennt.
Meine Kaffeemaschine ist eine Senseo die ich wirklich liebe. Ich trinke keinen normalen Kaffee, ich bin Cappuccino und Cafè Latte süchtig.
Und diese Leckereien bereitet sie mir täglich mehrmals zu.
Ich liebe meinen alten Küchentisch.
Wirklich richtig Moderne Stücke, wenn man von den Basic Stücken die aus dem bekannten Schwedischen Möbelhaus stammen absieht, befinden sich bei mir nicht.
Ich mag es romantisch und verspielt.
Die Farben müssen zusammenpassen. Darauf lege ich viel wert.
Auch könnt Ihr einige Stücke von Flohmarkt besuchen finden.
Die Milchkanne, die alte Waage sind nur einige von meinen Schätzen.
Die Holzwand ist, wie die im Wohnzimmer, ein Highlight, was ich sehr mag.
Eine Tapete, die schreckliche, uralte Fliesen darunter versteckt.
Was allerdings in der Tat in den vergangenen gut 2 Jahren ganz beachtlich gewachsen ist, ist mein Zubehör. Gläser, Teller, Flaschen, Schalen, Tortenplatten, Tücher, Dekomaterial wie Stempel, Tütchen usw.
Mengen an Garn und Masking Tapes ...
Die meisten meiner Sachen kaufe ich zwischendurch, wenn ich darauf zu laufe. Denn dann findet man die schönsten Dinge.
Teuer ist bei mir im einzelnen nichts wirklich.
Ich achte schon darauf, das sich mein Hobby in Grenzen hält.
Aber, nur mit wirklich vielen verschiedenen Dekoelementen können schöne kreative Bilder enstehen.
Da ich mein Zubehör noch nicht in einem Schrank unterbringen konnte, stapeln sie recht übersichtlich ( allerdings seht ihr auf dem Bild gerade mal 2/3 der eigentlich vorhandenen Menge ) auf dem Schreibtisch und einigen Wandregalen in meinem Allzweckzimmer.
Hier könnt ihr einige Beispiele sehen, wie bei mir auf dem Küchentisch, dem Fußboden oder meinem alten Kinder Küchentisch ein Shooting für den Blog aufgebaut wurden.
Wie ihr seht, ohne Profiausrüstung, ohne Lichtzelt, Spots & Co.Oft baue ich ein "Set" zunächst ohne den Hauptakteur auf und mache Probe
Aufnahmen, ob mir der Bildaufbau grundsätzlich gefällt.
Da ich perfektionistisch angehaucht bin, enstehen im Schnitt pro Rezept zwischen 20 und 50 Bilder, mal mehr mal weniger.
Manchmal passen die Bilder auch auf Anhieb, so das es dann nicht sehr viel mehr wie 10 werden.
Ich teste unterschiedliche Einstellungen und Aufbauten.
Ich knipse dann an einem Stück, so das ich zwischendurch nicht an den PC gehe um sie mir anzusehen, sondern dann am Ende alles auf einmal.
Dann kann es allerdings auch schon geschehen, das ich alles über den Haufen werfe und von vorne beginne, lach.
Ich habe seit Ende letzten Jahres eine neue, ziemlich normale Digital Kamera, mit der ich schon im vergleich zu meiner vorigen richtig viel Einstellen kann.
Ich hätte mir natürlich auch eine Spiegelreflexkamera mit allem möglichen Technischen Schnick Schanck zulegen können, habe mich aber bewusst dagegen entschieden.
Ich bin ganz ehrlich, ich finde meine Bilder so wie ich sie mit der Lumix aufnehme und mit den Einstellung die diese mir bietet einfach perfekt.
Ich brauche vielleicht ein, zwei oder auch ein paar Aufnahmen mehr um das optimale Bild zu bekommen, aber damit komme ich gut klar.
Wer das Auge für die Fotografie nicht hat.
Wie dem Bild Leben und Charakter eingehaucht wird.Welche Farben passen zusammen und wie stelle ich die Szene damit der Betrachter gar nicht mehr weg sehen mag?
Der kann auch mit der teuersten Ausrüstung keine schöne Foodfotografie machen.
Ich hoffe sehr das ich Euch bei mir gefallen hat, und Ihr einen kleinen Einblick in meine kleine Blogger Welt bekommen habt.
Eure Stephie