So, heute musste ein Dessert her, das mir half Joghurt zu verbrauchen, der kurz vor dem Verfallsdatum steht. Wobei es sich ja nicht um ein Verfalls- sondern um ein Mindesthaltbarkeitsdatum handelt und ehrlich gesagt war das auch nur der vorgeschobene Grund, endlich das Beeren-Trifle zu machen, das mir schon seit einer Weile durch den Kopf geht.
Es sollte chrunchy und cremig und fruchtig werden, dabei aber auch süß und trotzdem frisch. Ein eierlegendes Wollmilchdessert, denkt ihr? Mitnichten, denn die vermeintliche Quadratur des Kreises gelingt in dem Fall erstaunlich leicht.
Angefangen habe ich mit den Keksen, für die ich schnell eine Portion Streuselteig geknetet und gebacken habe. Ich habe dazu 75g Mehl, 30g Haferflocken, 40g Zucker und gut 50g Butter zu einem festen Teig verknetet und auf ein Backblech gezupft.
Dieses kreative Chaos habe ich bei 170°C Umluft ca. 10 Minuten gebacken.
Den fruchtigen Anteil liefern Him- und Brombeeren, die ich allerdings etwas gepimpt habe.
Ich habe dazu 3 EL Zucker zusammen mit 1 EL Butter und 2 EL Wasser in einen Topf gegeben und leicht karamellisieren lassen. In diesem Sirup werden die Früchte kurz geschwenkt.
Anschließend werden abwechselnd Joghurt, Keksstücke und die karamellisierten Früchte in Gläser gegeben und mit Beeren und Zitronenmelisse garniert. Der Joghurt ist übrigens Stracciatella und bereits gesüßt, daher habe ich damit nichts weiter gemacht.
Und, was soll ich sagen? Es war chrunchy und cremig und fruchtig, dabei aber auch süß und trotzdem frisch ... :o)
Alles Liebe
Schokolia
P.S. Den bald ablaufenden Joghurt habe ich nun also gut verbraucht, was zum Geier mache ich aber nun mit einem Bund Zitronenmelisse?