Heute dürfen wir einen Gastautorenn auf unserem Blog begrüßen: Karl-Heinz! Er hat sich bei einem Blick auf die Seite von Blogg dein Buch in ein Büchlein verliebt, sich für dieses beworben und stellt hier nun seine Rezension dazu online.
Beeren finden!
Autor/in: Christine Schneider
Verlag: Ulmer
ISBN: 978-3-8001-7660-1
erhältlich im: Ulmer Verlag, dort ist natürlich auch eine Direktbestellung beim Verlag möglich!
Rezension:
Wenn man dieses Büchlein das erste Mal in Händen hält, weiß man schon, dass es als Handbuch für den Gebrauch konzipiert wurde. Aufgrund des Formats ist bestens geeignet, um es auch mit auf „Sammeltour“ zu nehmen. Natürlich habe ich es deshalb auch in der Benutzung direkt bei einer Wanderung in der freien Natur getestet. Trotzdem sollte man bevor man loszieht nicht vergessen, das Buch zu Rate zu ziehen, wenn es darum geht, erst einmal herauszufinden, wo und wann die besten Beeren zu finden sind.
Das Büchlein enthält viele Bilder und Beschreibungen zur Erkennung der bei uns heimischen Beeren. Somit konnte ich Beeren entdecken, die ich noch gar nicht kannte (Berberitze, Mahonie). Andere wiederum kannte ich, hatte sie aber nie als essbar eingestuft (Vogelbeere, Buchecker).
Auch die hilfreichen Tips zu Fundorten und Jahreszeiten haben mir diesmal eine erfolglose Suche erspart. Gottseidank spart dieses sehr informativen Büchlein auch nicht mit Hinweisen rund um Beeren, die man besser stehen lassen sollte und auch eine Lehrstunde in Sachen Nachhaltigkeit fehlt nicht.
Last but not least wird das Ganze abgerundet durch Rezepte und Tips zur Verwendung der erfolgreichen Ernte.
Ein durch und durch gelungenes Handbuch, das man nicht nur im Schrank stehen hat, und jedem empfohlen sei, der Köstlichkeiten aus wilder Natur zu schätzen weiß, ohne sich üble Magenschmerzen oder noch Schlimmeres zuzuziehen, weil man doch an nicht ganz geniessbaren Früchten genascht hat. Wer übrigens einmal eine Walderdbeere im Mund hatte wird überrascht sein.
Somit sei dieses Büchlein auch allen ans Herz gelegt, die es schon immer versuchen wollten, und dies nie gewagt haben.
Unser Banden-Gastautor vergibt für das Büchlein:
